Hot Chick – Verrückte Hühner

Länge:
101 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Tom Brady
Darsteller:
Rob Schneider, Anna Faris, Matthew Lawrence, Eric Christian Olsen, Robert Davi, Alan Sandler
Genre:
Komödie
Land:
USA, 2002
Bei einem Einkaufsbummel stiehlt die eitle High School-Schülerin und Teamchefin der Cheerleader-Mannschaft Jessica ein paar antike ägyptische Ohrringe. Woher soll sie auch ahnen, dass diese mit einem Fluch belegt sind?
Das Unheil nimmt seinen Lauf, als Jessica einen der Ohrringe verliert und dieser in die Hände des Kleinkriminellen Clive fällt. Am nächsten Morgen steht Jessicas Leben Kopf: ein Blick in den Spiegel zeigt ihr, dass sie nicht mehr in ihrem eigenen Körper, sondern in dem von Clive steckt! Nachdem sie ihre beste Freundin April mit einiger Mühe von ihrer wahren Identität überzeugen konnte, machen sich die beiden auf die Suche nach Jessicas Körper. Solange sie diesen aber nicht finden, muss Jessica mit ihrem männlichen vorlieb nehmen. Als „Spence“ heuert sie bei ihren Eltern als Gärtner an, wird zum Hausmeister ihrer Schule und kann nebenbei mithören, was die Männerwelt wirklich von Jessica und ihren Freundinnen hält.
Clive unterdessen entdeckt die Vorzüge des weiblichen Körpers. Er nutzt die Chance, um als Stripperin seine Schulden bezahlen zu können.
Es ist ein langer Weg, bis jeder der beiden wieder dort ist, wo er hingehört.

„Hot Chick“ ist eine Einmann-Show für Rob Schneider, der in seiner Rolle als Frau im fremden Körper mit Leib und Seele aufgeht. Den Ausgangspunkt für die Geschichte benutzt der Film allerdings für eine Aneinanderreihung von Gags, die nur selten komisch und auf unterstem Klamauk-Niveau anszusiedeln sind. Rollenklischees über Männer und Frauen in Fortsetzung und eine Häufung von Schwulenwitzen. Und natürlich darf auch eine Moral nicht fehlen: „Egal wie du aussiehst, es zählt nur, wer du in deinem Inneren wirklich bist.“ Leider trifft diese aber nicht auf Jessica zu. Auch nach ihrer „Verwandlung“ bleibt sie so eingebildet wie zuvor. Bedauerlich, dass der Film eine ernstzunehmende Auseinandersetzung mit dem Thema Rollentausch scheut. Die zaghaften Ansätze, angelegt in der Rolle von Jessicas jüngerem Bruder, sind ausbaufähig. Gerne wäre der nämlich in einem anderen Körper und damit klingen Fragen nach Identitätssuche und Rollenfindung authentisch an.

DVD-Bildformat: 1:1,85 und 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch,Englisch, Russisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Arabisch, Englisch (für Gehörlose), Russisch
Extras: Audiokommentar, Nicht verwendete Szenen, Musikvideo

Stefan Stiletto

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Streaming-Anbieter

Angaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (39. Woche 2003).