Hollywood Boulevard
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Länge:
78 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Joe Dante, Allan Arkush
Darsteller:
Candice Rialson, Mary Woronov, Rita George, Dick Miller, Paul Bartel
Genre:
Komödie
Land:
USA, 1976
Jungschauspielerin Candy trifft in Hollywood auf den Talent-Scout Walter Paisley, der sie bei den Miracle Studios unterbringt. Während sie kleine Rollen in Action-Filmen spielt, werden mehrere Starlets von einem Serienkiller umgebracht, der den Film torpedieren will, aber von Candy, die sein nächstes Opfer sein soll, erledigt wird. Der Killer ist Candys Rivalin.
Diese schmale Rahmenhandlung, 1977 in zehn Tagen für 60.000 Dollar gedreht, ist eingebettet in eine Reihe von Trailern, Vorspannfilmen und Action-Szenen, die aus den Billig-Produktionen der New World Pictures stammen, Roger Cormans Produktionsfirma, die jungen Talenten Gelegenheit gab, mit Minimalbudget erste Talentproben zu liefern. Die Trailer stammen von tatsächlichen Krimis, Horrorfilmen und Softsex-Produktionen, in denen Amazonen, Roboter, Girlies, Godzilla und andere Gruselgestalten jenen Trash ablieferten, der zum Teil Kultstatus erreichte. Joe Dante (“Piranha“, „Das Tier“, „Gremlins“) und Allan Arkush (“Rock'n'Roll High School“) lieferten mit dieser gelungenen Persiflage auf Billigproduktionen ihre erste Regiearbeit. Der Film lief 1978 im deutschen Fernsehen, in deutschen Kinos erst 1985 mit dem Untertitel „In Hollywood ist der Teufel los.“
Zum Bonusmaterial der DVD gehört eine Einleitung von Joe Dante, der witzig und pointiert jede gedrehte Szene und jeden Ausschnitt kommentiert. So erfährt man, dass die improvisierten Live-Interviews, in denen jeder Darsteller etwas vom Hintergrund erzählt, nur gedreht wurden, um auf Kinolänge zu kommen. - Als Regisseur tritt der inzwischen verstorbene Paul Bartel (“Frankensteins Todesrennen“, „Eating Raoul“, „Szene vom Klassenkampf in Beverly Hills“) auf. - Ein Running Gag ist der von Dick Miller gespielte Talent-Scout: Miller gehörte zur Corman-Familie und trat in jedem Film unter dem Namen Walter Paisley auf, hier hat er eine hübsche Szene, in der er Robby the Robot (aus „Alarm im Weltall“, 1956) zuprostet. - Dante hatte wie Arkush im Trailer Department begonnen und viele der im Film präsentierten Trailer selbst montiert, teils Zusatzmaterial gedreht: „Die erste Regel von New World Pictures war, dass der Trailer den Plot erzählen musste, auch wenn er gar nicht echt war.“ Dante erzählt von den Bikini-Girls mit MPs, die später in der TV-Serie „Drei Engel für Charlie“ populär wurden. Obwohl Roger Corman sah, dass der Film seine eigene Firma zu sehr persiflierte, ließ er die liebevolle Satire auf New World Pictures durchgehen, verlieh sie und landete einen Flop. Geld spielte „Hollywood Boulevard“ nur in Spanien ein. In den USA gehörte er schnell zum Repertoire des TV-Nachtprogramms und lief in Motel-TVs.
DVD Bildformat: 4:3; Ton: HiFi Stereo, Dolby Digital 2.0
Sprachen: Deutsch, Englisch
Extras: Audiokommentare von den Regisseuren Joe Dante und Allan Arkush sowie dem Produzenten Jon Davison, Einleitung von Joe Dante, Trailer
Diese schmale Rahmenhandlung, 1977 in zehn Tagen für 60.000 Dollar gedreht, ist eingebettet in eine Reihe von Trailern, Vorspannfilmen und Action-Szenen, die aus den Billig-Produktionen der New World Pictures stammen, Roger Cormans Produktionsfirma, die jungen Talenten Gelegenheit gab, mit Minimalbudget erste Talentproben zu liefern. Die Trailer stammen von tatsächlichen Krimis, Horrorfilmen und Softsex-Produktionen, in denen Amazonen, Roboter, Girlies, Godzilla und andere Gruselgestalten jenen Trash ablieferten, der zum Teil Kultstatus erreichte. Joe Dante (“Piranha“, „Das Tier“, „Gremlins“) und Allan Arkush (“Rock'n'Roll High School“) lieferten mit dieser gelungenen Persiflage auf Billigproduktionen ihre erste Regiearbeit. Der Film lief 1978 im deutschen Fernsehen, in deutschen Kinos erst 1985 mit dem Untertitel „In Hollywood ist der Teufel los.“
Zum Bonusmaterial der DVD gehört eine Einleitung von Joe Dante, der witzig und pointiert jede gedrehte Szene und jeden Ausschnitt kommentiert. So erfährt man, dass die improvisierten Live-Interviews, in denen jeder Darsteller etwas vom Hintergrund erzählt, nur gedreht wurden, um auf Kinolänge zu kommen. - Als Regisseur tritt der inzwischen verstorbene Paul Bartel (“Frankensteins Todesrennen“, „Eating Raoul“, „Szene vom Klassenkampf in Beverly Hills“) auf. - Ein Running Gag ist der von Dick Miller gespielte Talent-Scout: Miller gehörte zur Corman-Familie und trat in jedem Film unter dem Namen Walter Paisley auf, hier hat er eine hübsche Szene, in der er Robby the Robot (aus „Alarm im Weltall“, 1956) zuprostet. - Dante hatte wie Arkush im Trailer Department begonnen und viele der im Film präsentierten Trailer selbst montiert, teils Zusatzmaterial gedreht: „Die erste Regel von New World Pictures war, dass der Trailer den Plot erzählen musste, auch wenn er gar nicht echt war.“ Dante erzählt von den Bikini-Girls mit MPs, die später in der TV-Serie „Drei Engel für Charlie“ populär wurden. Obwohl Roger Corman sah, dass der Film seine eigene Firma zu sehr persiflierte, ließ er die liebevolle Satire auf New World Pictures durchgehen, verlieh sie und landete einen Flop. Geld spielte „Hollywood Boulevard“ nur in Spanien ein. In den USA gehörte er schnell zum Repertoire des TV-Nachtprogramms und lief in Motel-TVs.
DVD Bildformat: 4:3; Ton: HiFi Stereo, Dolby Digital 2.0
Sprachen: Deutsch, Englisch
Extras: Audiokommentare von den Regisseuren Joe Dante und Allan Arkush sowie dem Produzenten Jon Davison, Einleitung von Joe Dante, Trailer
HG
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-VHSE-M-S
Kauf-DVDE-M-S
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (46. Woche 2002).