Hölle Afghanistan

Länge:
97 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Mike Clattenburg
Darsteller:
Nick Stahl, Nicolas Wright, Stephen Lobo, Pascale Hutton, Vik Sahay u. a.
Genre:
Abenteuer , (Anti-)Kriegsfilm , DVD-Premiere
Land:
Kanada, 2011
Auf einer Reise ins Kriegsgebiet von Afghanistan kommt der kanadische Fotojournalist Luke Benning einer Enthüllungsgeschichte über einen kanadischen Scharfschützen auf die Spur, der seinen Opfern die Finger abschneidet und insofern Leichenschändung begeht. Die Redaktion entscheidet sich jedoch aus taktischen Gründen, den Bericht vorerst nicht zu veröffentlichen. Gemeinsam mit seinem Kumpel Tom, der den Drogen sehr zugetan ist, reist Luke daher erneut nach Afghanistan, um weitere Beweise zu sammeln, mit denen er den Verlag unter Druck setzen kann. Inzwischen hat sich die Lage in Afghanistan jedoch weiter zugespitzt, neue Allianzen sind entstanden und aus ehemaligen Freunden und Verbündeten sind Feinde geworden. Luke und Tom sind plötzlich ganz allein auf sich gestellt und müssen um ihr eigenes Überleben kämpfen.
Der kanadische Film- und Fernsehregisseur Mike Clattenburg, der früher auch schon für die „Sesamstraße“ arbeitete, ist vor allem durch seine Fernsehserie „Trailer Park Boys“ bekannt geworden. Die englischsprachige Presse bemängelte an seinem neuen Film, dass er den Fokus mehr auf abenteuerliche Charaktere setze, als neue Erkenntnisse oder tiefere Einsichten über den Krieg in Afghanistan zu liefern. Diese Einschätzung ist noch schmeichelhaft. Sind Handlung und Figurenzeichnung bereits unstimmig und konfus, so zerstört die deutsche Synchronfassung in ihrer emotionslosen Studio-Künstlichkeit schließlich den letzten Rest an Authentizität der Schauplätze und Kriegsereignisse. Sollte der Regisseur wider Erwarten beabsichtigt haben, zu zeigen, dass Land und Leute in Afghanistan für den Westen völlig unwichtig und fremdartig seien und Kriegsreporter nur einfältige, mitunter auch zugedröhnte Dummköpfe, wäre ihm dies auf fragwürdige Weise allerdings relativ gut gelungen.
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Der kanadische Film- und Fernsehregisseur Mike Clattenburg, der früher auch schon für die „Sesamstraße“ arbeitete, ist vor allem durch seine Fernsehserie „Trailer Park Boys“ bekannt geworden. Die englischsprachige Presse bemängelte an seinem neuen Film, dass er den Fokus mehr auf abenteuerliche Charaktere setze, als neue Erkenntnisse oder tiefere Einsichten über den Krieg in Afghanistan zu liefern. Diese Einschätzung ist noch schmeichelhaft. Sind Handlung und Figurenzeichnung bereits unstimmig und konfus, so zerstört die deutsche Synchronfassung in ihrer emotionslosen Studio-Künstlichkeit schließlich den letzten Rest an Authentizität der Schauplätze und Kriegsereignisse. Sollte der Regisseur wider Erwarten beabsichtigt haben, zu zeigen, dass Land und Leute in Afghanistan für den Westen völlig unwichtig und fremdartig seien und Kriegsreporter nur einfältige, mitunter auch zugedröhnte Dummköpfe, wäre ihm dies auf fragwürdige Weise allerdings relativ gut gelungen.
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Holger Twele
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-Blu-rayMIG Filmgroup
Verleih-DVDMIG Filmgroup
Kauf-DVDMIG Filmgroup
Kauf-Blu-rayMIG Filmgroup
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (32. Woche 2013).