Harvard Man

James Toback, eigenwilliger Autor und Regisseur von Erfolgsfilmen wie "The Gambler" und "Bugsy" arbeitet hier autobiografische Erinnerungen an seine Studienzeit an der Harvard University auf. Für den Studenten Alan sind Sex, Sport und Drogen die zentralen Dinge. Er ist Spielmacher des erfolgreichen Baskettballteams der Universität, sucht Drogenerfahrungen und zwei Liebesbeziehungen: mit der Philosophiedozentin Chesny und mit Cindy, Cheerleader und Tochter eines Mafiabosses. Alans Eltern verlieren durch einen Hurrkan ihr Haus. Sie sind nicht versichert und brauchen 100.000 Dollar. Alan lässt sich dazu verführen, den Ausgang eines Spiels zu manipulieren, um durch Wettbetrug an das Geld zu kommen. Dazu bedarf er der Hilfe von Cindys Vater, hinter dem zwei FBI-Agenten her sind. Diese wiederum haben in Chesny ihre Informantin und Kontaktperson. Parallel zu all diesen verwirrenden Ereignissen gerät Alan in einen gewaltigen Drogenrausch, in dem sich seine Umwelt verzerrt und verdreht wiederfindet. Kaum ist ein Problem gelöst, taucht das nächste auf.
Toback verbindet die lässige, unkonventionelle Haltung seines Protagonisten mit einer beliebigen, etwas überdrehten Kriminalstory, in der es um Betrug, Korruption und Erpressung geht. Der Film bleibt an der Oberfläche und ohne besondere filmischen Akzente.

DVD: Bildformat 1:1,85/16:9; Tonformat Dolby Surround, Dolby Digital 5.1.; Sprache Deutsch/Englisch, keine Extras.