Happy Feet
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Länge:
103 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 8 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 0 Jahren
Regie:
George Miller
Darsteller:
Genre:
Komödie , Action , Animation
Land:
USA, 2006
Tief im Inneren seines Herzens trägt es jeder Kaiserpinguin: Ein Lied, das ihm den Weg zu seiner großen Liebe weisen wird. Harmoniert das gemeinsame Singen, so ist den beiden eine glückliche Zukunft gewiss. Jungpinguin Mumble jedoch hat ein großes Problem, denn sobald er voller Inbrunst zum Singen ansetzt, kommt nur ein wahrhaft bemitleidenswertes Krächzen aus seiner Kehle. Dies macht ihn schnell zum Außenseiter und lässt auch Pinguindame Gloria zunächst von seiner Seite weichen, obwohl sie ihn sonst eigentlich sympathisch findet. Dabei ist es nicht so, als hätte Mumble überhaupt kein Rhythmusgefühl. Bei ihm steckt es allerdings in den Füßen, mit denen er sich steppend über das Eis bewegt. Als er traurig seine Artgenossen verlässt, lernt er eine Gruppe wesentlich kleinerer Adeliepinguine kennen – und diese sind angetan von seinem Tanz, mit dem man die Adelie-Damen beieindrucken kann. Das neu gewonnene Selbstvertrauen Mumbles jedoch stößt auch nach seiner Rückkehr bei den Anführern der Kaiserpinguine nicht auf Gegenliebe. Denn für sie war schon immer klar, dass der außergewöhnliche Nachwuchs verantwortlich für den verheerenden Fischmangel ist. Mumble muss sich alleine auf den Weg machen, um die wahren Schuldigen zu finden: die Aliens.
Die Geschichte des Außenseiters, der seine Besonderheiten erst als Stärken erkennen muss, ist altbekannt, wird in dem computeranimierten Film von George Miller jedoch so klar wie verspielt neu erzählt. Schon in den ersten Szenen verwandelt sich die karge Eiswüste dabei in eine riesige Bühne, auf der die lebensfrohen Pinguine ein langes Medley mit Liedern der jüngeren Musikgeschichte, von Pop über Funk bis HipHop, zum Besten geben. Kein Wunder, dass Mumble mit seinen Steppkünsten als Sonderling gilt und erst Anerkennung von anderen Pinguinen erfährt, die ihm ohne Vorurteile begegnen. So erteilt der oscarprämierte Film allen eine Absage, die sich nur an strikt vorgegebenen Verhaltensmustern orientieren, und plädiert dafür, die Augen zu öffnen für das Besondere. Die ökologischen Probleme, die schließlich mit dem Auftauchen der Menschen angesprochen werden, bleiben dabei glücklicherweise so dezent, dass die Botschaft deutlich wird – ohne die Sing- und Tanzfreude der Pinguine zu mindern.
Die Kurzdokumentationen im Bonusmaterial der Special Edition schneiden zwar die Technik des Motion Capturing an, mit der menschliche Bewegungen als Vorbilder für die tanzenden Pinguine verwendet wurden, bleiben jedoch zu oberflächlich und unverständlich. Ohne deutschen Einsprecher erweist sich das (untertitelte) englischsprachige Begleitmaterial zudem als ungeeignet für jüngere Kinder. Interessant hingegen ist der alte Warner-Kurzfilm „I love to singa“, der eine ganz ähnliche Geschichte wie „Happy Feet“ erzählt und zugleich die Ära des klassischen Zeichntrickfilms wieder auferstehen lässt.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital EX 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Portugiesisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte, Portugiesisch
Die Geschichte des Außenseiters, der seine Besonderheiten erst als Stärken erkennen muss, ist altbekannt, wird in dem computeranimierten Film von George Miller jedoch so klar wie verspielt neu erzählt. Schon in den ersten Szenen verwandelt sich die karge Eiswüste dabei in eine riesige Bühne, auf der die lebensfrohen Pinguine ein langes Medley mit Liedern der jüngeren Musikgeschichte, von Pop über Funk bis HipHop, zum Besten geben. Kein Wunder, dass Mumble mit seinen Steppkünsten als Sonderling gilt und erst Anerkennung von anderen Pinguinen erfährt, die ihm ohne Vorurteile begegnen. So erteilt der oscarprämierte Film allen eine Absage, die sich nur an strikt vorgegebenen Verhaltensmustern orientieren, und plädiert dafür, die Augen zu öffnen für das Besondere. Die ökologischen Probleme, die schließlich mit dem Auftauchen der Menschen angesprochen werden, bleiben dabei glücklicherweise so dezent, dass die Botschaft deutlich wird – ohne die Sing- und Tanzfreude der Pinguine zu mindern.
Die Kurzdokumentationen im Bonusmaterial der Special Edition schneiden zwar die Technik des Motion Capturing an, mit der menschliche Bewegungen als Vorbilder für die tanzenden Pinguine verwendet wurden, bleiben jedoch zu oberflächlich und unverständlich. Ohne deutschen Einsprecher erweist sich das (untertitelte) englischsprachige Begleitmaterial zudem als ungeeignet für jüngere Kinder. Interessant hingegen ist der alte Warner-Kurzfilm „I love to singa“, der eine ganz ähnliche Geschichte wie „Happy Feet“ erzählt und zugleich die Ära des klassischen Zeichntrickfilms wieder auferstehen lässt.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital EX 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Portugiesisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Deutsch für Hörgeschädigte, Portugiesisch
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDWarner
Kauf-DVDWarner
Kauf-HD-DVDWarner
Kauf-Blu-rayWarner
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13. Woche 2007).