Gefährten
Länge:
140 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Steven Spielberg
Darsteller:
Emily Watson, David Thewlis, Peter Mullan, Niels Arestrup, Jeremy Irvine, David Kross u.a.
Genre:
(Anti-)Kriegsfilm , Drama , Literaturverfilmung
Land:
USA, 2011
Kaum hat Albert allen Unkenrufen zum Trotz das störrische Pferd Joey gezähmt und das Halbblut sogar dazu gebracht, den Acker umzupflügen, verkauft sein Vater das stolze Tier ohne Alberts Wissen an das britische Militär. Die Not der Familie ist groß und die Soldaten haben großen Bedarf an Pferden, seit Großbritannien in den Ersten Weltkrieg eingetreten ist. Der aufrechte Soldat Nichols, Joeys neuer Besitzer, erkennt den Schmerz von Albert und verspricht ihm, das Pferd nach dem Krieg zurückzubringen. Doch schon in den ersten Gefechten stirbt Nichols und bald darauf kümmern sich zwei junge deutsche Soldaten um das Tier. So wechselt Joey von nun an stetig die Besitzer. Unterdessen wird auch Albert eingezogen. Noch immer treibt ihn die Hoffnung an, in den Kriegswirren sein liebgewonnenes Pferd wiederzufinden.
Experimentierfreude kann man Steven Spielberg wirklich nicht absprechen. Nach der dreidimensionalen Computeranimation „Die Abenteuer von Tim und Struppi - das Geheimnis der Einhorn“ hat er nun den Roman „Schicksalsgefährten“ von Michael Morpurgo adaptiert. Das Besondere: Im Mittelpunkt der episch angelegten Kriegsgeschichte steht kein Mensch, sondern das Schicksal eines Pferds. Filmisch allerdings mag dies nicht recht funktionieren. Denn ein Pferd hat eben keine Motive für sein Handeln und so dient es vielmehr als Bindeglied zwischen einzelnen, höchst unterschiedlichen Episoden. Wir erleben – typisch für Spielberg – einen Vater-Sohn-Konflikt, treffen aufopferungsvolle junge Männer und Soldaten verfeindeter Lager, die mitten im Niemandsland zwischen den Schützengräben plötzlich an einer gemeinsamen Sache arbeiten. Ausgerechnet diese Szene, in der das Pferd sich in einem grausamen Geflecht aus Stacheldraht verfängt, ist es, die am nachhaltigsten wirkt. Aber erneut ist das Tier nur der dramaturgische Anlass, um über das Wesen des Menschen nachzudenken und die Sinnlosigkeit des Krieges zu zeigen.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Türkisch, Englisch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Featurette
Experimentierfreude kann man Steven Spielberg wirklich nicht absprechen. Nach der dreidimensionalen Computeranimation „Die Abenteuer von Tim und Struppi - das Geheimnis der Einhorn“ hat er nun den Roman „Schicksalsgefährten“ von Michael Morpurgo adaptiert. Das Besondere: Im Mittelpunkt der episch angelegten Kriegsgeschichte steht kein Mensch, sondern das Schicksal eines Pferds. Filmisch allerdings mag dies nicht recht funktionieren. Denn ein Pferd hat eben keine Motive für sein Handeln und so dient es vielmehr als Bindeglied zwischen einzelnen, höchst unterschiedlichen Episoden. Wir erleben – typisch für Spielberg – einen Vater-Sohn-Konflikt, treffen aufopferungsvolle junge Männer und Soldaten verfeindeter Lager, die mitten im Niemandsland zwischen den Schützengräben plötzlich an einer gemeinsamen Sache arbeiten. Ausgerechnet diese Szene, in der das Pferd sich in einem grausamen Geflecht aus Stacheldraht verfängt, ist es, die am nachhaltigsten wirkt. Aber erneut ist das Tier nur der dramaturgische Anlass, um über das Wesen des Menschen nachzudenken und die Sinnlosigkeit des Krieges zu zeigen.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Italienisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Türkisch, Englisch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Featurette
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDWalt Disney Studios
Verleih-DVDWalt Disney Studios
Kauf-Blu-rayWalt Disney Studios
Verleih-Blu-rayWalt Disney Studios
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (35. Woche 2012).