Friedliche Zeiten

Länge:
93 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Neele Leana Vollmar
Darsteller:
Katharina Marie Schubert, Oliver Stokowski, Nina Monka, Leonie Brill, Tamino Wecker, Axel Prahl u.a.
Genre:
Tragikomödie
Land:
Deutschland, 2008
Jede Generation hat ihren Krieg. Das erzählt Vater Dieter seinen Kindern immer. Doch nun, im Jahr 1968, sind friedliche Zeiten angebrochen. Vor sieben Jahren ist die Familie aus der DDR nach Westdeutschland geflohen und lebt seither im beschaulichen Landsberg am Lech. Mutter Irene allerdings hat noch immer Heimweh. Die neue Freiheit macht ihr Angst – und dazu zählen auch die neuen Freiheiten, die sich ihr Mann mit seinen Arbeitskolleginnen herausnimmt. Dieser Pessimismus macht auch nicht Halt vor Wasa und Ute, den beiden Töchtern im Grundschulalter. Als sie von einem anderen Mädchen etwas über Scheidungen erfahren, scheint dies für sie die Lösung zu sein. Mutter und Vater sollen sich trennen. Nun müssen sie nur noch ihren jüngeren Bruder Flori auf ihre Seite bringen.
Die gesellschaftlichen Umbrüche der späten 60er-Jahre und die Probleme, die sowohl der Entzug von Freiheit als auch ein Übermaß an Freiheit mit sich bringen, stehen im Mittelpunkt der Romanverfilmung von Birgit Vanderbeke. Neele Leana Vollmar inszeniert die Geschichte als warmherzige Tragikomödie, die konsequent Ernst und Humor verbindet und dennoch ihre Figuren nie der Lächerlichkeit preisgibt. Irritierend ist dabei allerdings die unentschlossene Erzählperspektive: Zunächst stehen Wasa und Ute im Mittelpunkt, die die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen, doch in vielen Szenen verliert der Film sie aus den Augen und widmet sich wiederum allein den Erwachsenen. Dabei macht gerade die Perspektive der Kinder den besonderen Reiz aus, wenn sie versuchen, das Chaos um sie herum mit Sinn zu füllen und sich durch ihre Erklärungen eine Welt zu schaffen, mit der sie umgehen können.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deusch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Entfallene Szenen, Outtakes, Interviews, Trailer, Bildergalerie, Presseheft
Die gesellschaftlichen Umbrüche der späten 60er-Jahre und die Probleme, die sowohl der Entzug von Freiheit als auch ein Übermaß an Freiheit mit sich bringen, stehen im Mittelpunkt der Romanverfilmung von Birgit Vanderbeke. Neele Leana Vollmar inszeniert die Geschichte als warmherzige Tragikomödie, die konsequent Ernst und Humor verbindet und dennoch ihre Figuren nie der Lächerlichkeit preisgibt. Irritierend ist dabei allerdings die unentschlossene Erzählperspektive: Zunächst stehen Wasa und Ute im Mittelpunkt, die die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen, doch in vielen Szenen verliert der Film sie aus den Augen und widmet sich wiederum allein den Erwachsenen. Dabei macht gerade die Perspektive der Kinder den besonderen Reiz aus, wenn sie versuchen, das Chaos um sie herum mit Sinn zu füllen und sich durch ihre Erklärungen eine Welt zu schaffen, mit der sie umgehen können.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deusch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Entfallene Szenen, Outtakes, Interviews, Trailer, Bildergalerie, Presseheft
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDKinowelt
Kauf-DVDKinowelt
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15. Woche 2009).