Everyday People

Film: Everyday People
Länge:
91 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 0 Jahren
Regie:
Jim McKay
Darsteller:
Steve Axelrod, Earl Baker Jr., Bridget Barkan, Kalimi Baxter, Jordan Gelber u. a.
Genre:
Drama , Großstadtfilm
Land:
USA, 2004
Das Restaurant Diner Raskin’s mitten in Brooklyn, einem überwiegend von Schwarzen bewohnten Stadtteil von New York, ist für viele Menschen aus der Nachbarschaft fast schon zu einer Institution geworden. Als der jüdische Besitzer in finanzielle Schwierigkeiten gerät und der weiße Geschäftsführer die Räume deshalb an einen schwarzen Immobilienspekulanten verkaufen möchte, der glaubt, das ganze Viertel würde mit lauter Eigentumswohnungen und neuen Ladengeschäften wesentlich attraktiver sein, ist das ein harter Schlag für die dortigen Angestellten. Für sie ist ihr Job existenzielle Lebensgrundlage. Während sich alle Beteiligten nun überlegen müssen, wie sie in Zukunft weitermachen sollen, ahnt die bunt gemischte und aus allen sozialen Schichten kommende Stammkundschaft das Restaurant noch nicht, dass dieses geschlossen werden soll.

Der kammerspielartig inszenierte Film konzentriert sich auf einen einzigen Tag, der mit der Zubereitung des Frühstücks und der Ankündigung der Schließung gegenüber den Angestellten beginnt und spät in der Nacht endet, als die Lichter des Restaurants ausgehen. Für alle Beteiligten wird dann nichts mehr so sein, wie es noch am Morgen war. Zwischenzeitlich ermöglicht der Film Einblicke in die beruflichen und privaten Lebensumstände von einigen der Angestellten. Es sind ganz normale Menschen mit ihren Hoffnungen und Problemen, ihren Sorgen und Nöten vor dem Hintergrund der täglichen Reibungspunkte und Vorurteile zwischen den Kulturen, zwischen Schwarzen und Weißen insbesondere.
In einem Workshop hatten die Darsteller vor Drehbeginn Gelegenheit, sich anhand zuvor recherchierter authentischer Geschichten auf ihre Rollen vorzubereiten, konnten aber beim Drehen selbst in ihren Dialogen improvisieren. Diese Vorgehensweise lässt den Film und seine Figuren sehr authentisch wirken und dazu gehört auch, dass die Personen nicht in gängige Klischeevorstellungen gepresst werden und keine der Geschichten zu Ende erzählt ist – am nächsten Tag kann alles wieder ganz anders aussehen.

DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: HiFi Stereo, Dolby Digital 2.0
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Türkisch, Arabisch, Bulgarisch, Dänisch, Deutsch für Hörgeschädigte, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Griechisch, Hebräisch, Kroatisch, Portugiesisch, Rumänisch, Schwedisch, Slowenisch, Tschechisch, Ungarisch
DVD-Extras: Audiokommentar, Dokumentation: "The Process"

Holger Twele

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

Kauf-DVDWarner

Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10. Woche 2006).