Equals - Euch gehört die Zukunft
Erst vor kurzem ist es wieder passiert: Ein Mann und eine Frau wurden bei „Paarungsaktivitäten“ erwischt. Die Nachricht verbreitet sich schnell. Und führt vor allem die Bedrohlichkeit der Seuche vor Augen, der immer mehr Menschen zum Opfer fallen. Durch das „Switch-on-Syndrom“, kurz SOS, empfinden Betroffene plötzlich wieder Gefühle und zeigen damit genau jenes störanfällige Verhalten, das nach dem atomaren Krieg quasi ausgeschaltet wurde. Denn ohne Gefühle lebt es sich leichter. Schon länger spürt der Illustrator Silas, dass er nicht so ist wie seine Kollegen, die nur noch roboterhaft durchs Leben gehen. Dass er nicht alleine ist, bemerkt er eines Tages, als er die Reaktion seiner Kollegin Nia auf einen Suizid beobachtet. Das Mitgefühl steht ihr ins Gesicht geschrieben, während die anderen Beobachter die Leiche mit versteinerter Mine zur Kenntnis nehmen. Bald bekennen sich Silas und Nia heimlich zu ihrer „Krankheit“ und entdecken in ihrer aufkeimenden Liebe und Leidenschaft eine neue Freiheit. Aber das Leben als Infizierter ist gefährlich und die Wissenschaft arbeitet unerbittlich an einem Medikament, um die Seuche in den Griff zu bekommen.
Die Silhouette eines Paars, das sich hinter einer Scheibe umarmt: Schon das Plakat zu „Equals“ sieht erst einmal gar nicht nach Science Fiction aus und macht ziemlich neugierig. Und tatsächlich erzählt der Film von Drake Doremus, der 2011 beim Sundance Film Festival für „Douchebag“ mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet und damit als Independent-Regisseur geadelt wurde, vor allem eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund eines dystopischen Settings. Durch die begrenzten Schauplätze wirkt „Equals“ gar ein wenig wie ein Kammerspiel. Eine große, epische Vision der Zukunft bietet der Film also nicht, dafür aber eine sehr konzentrierte, ruhige Geschichte, die durch stimmungsvolle Bilder für sich einnimmt und durch viele Aufnahmen mit einer flachen Tiefenschärfe einen besonderen Look erhält. So scheinen oft nur die beiden „infizierten“ Hauptpersonen scharf, ihre Umwelt hingegen verschwimmt im Hintergrund. Sicherlich macht Doremus es sich gerade zum Ende hin ein wegen einfach. Aber auch das enttäuscht nur, wenn man einen typischen Science-Fiction-Film erwartet. Für eine Romanze, die die Kraft der Liebe beschwört, geht es durchaus in Ordnung.
Blu-ray-Bildformat:1:1,85/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA
Untertitel: Deutsch
DVD Extras: Trailer
Blu-ray Extras: Trailer
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:1,85/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
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