E=mc? – Einsteins große Idee

Länge:
106 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Gary Johnstone
Darsteller:
Aidan McArdle, Ty Glaser, Philip Herbert, Chris Jenkinson, Wolf Kahler
Genre:
Dokumentation , Historienfilm
Land:
USA, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, 2005
Im Jahr 1905 entwickelte und veröffentlichte der deutsche Wissenschaftler Albert Einstein seine Relativitätstheorie mit der einprägsamen Formel, dass Energie sich mit Masse, multipliziert mit der Lichtgeschwindigkeit im Quadrat, definieren und berechnen lässt. Was diese Gleichung konkret bedeutet, wie Einstein sie aus den Forschungsergebnissen vieler Wissenschaftler vor seiner Zeit überhaupt erst entwickeln konnte und wie sie unsere Realität und unsere Vorstellungen vom Aufbau des Universums veränderte, davon berichtet der so informative wie unterhaltsame Film von Gary Johnstone. Er präsentiert anschauliche Versuchsanordnungen und aufwändig inszenierte Spielszenen im historischen Ambiente. Die zweiteilige TV-Serie zum 100-jährigen Jubiläum der Entdeckung dieser Formel basiert auf David Bodanis’ Bestseller „Bis Einstein kam“. Besonders hervorzuheben ist, dass die Relativitätstheorie nicht nur für Laien verständlich dargestellt wird, sondern auch die menschlichen und mitunter tragischen Aspekte dieser Erfindungen mit einbezogen werden. Zugleich widerlegt der Film eindrucksvoll ein gängiges Vorurteil, dass in früheren Jahrhunderten die Naturwissenschaften reine Männersache gewesen seien, denn auch die Entdeckung der Relativitätstheorie wäre ohne Frauen nicht denkbar gewesen.
Der Brite Michael Faraday, der sich vom Buchbinder zum angesehenen Physiker hocharbeitete, erkannte als erster den Zusammenhang von Licht und Magnetismus als verschiedene Formen von Energie. Antoine-Laurent Lavoisier, ein französischer Steuereintreiber und Wissenschaftler, entdeckte zusammen mit seiner Frau kurz vor der Französischen Revolution, dass Masse nie verloren geht, sondern nur ihren Zustand ändert. Doch erst der Schotte James Clerk Maxwell erbrachte den rechnerischen Beweis, dass Licht eine elektromagnetische Welle und nichts im Universum schneller als die Lichtgeschwindigkeit ist. Emilie du Châtelet widerlegte mit ihren Experimenten und Berechnungen zur Fallgeschwindigkeit den Gelehrten Isaac Newton, ihren Forschungen ist die Quadratur der Lichtgeschwindigkeit zu verdanken. Einstein fand in seiner ersten Frau, mit der zusammen er studiert hatte, schließlich eine wichtige Verbündete bei der Entwicklung seiner Theorie. Und nicht er, sondern die Österreicherin Lise Meitner entdeckte, dass sich Atome spalten lassen, was später ihr deutscher Kollege Otto Hahn für sich in Anspruch nahm, nachdem die Jüdin Meitner vor den Nazis nach Schweden fliehen musste. Weder sie noch Einstein waren übrigens an der Produktion von Atomwaffen beteiligt.
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Digital 2.0
Sprache: Deutsch
Der Brite Michael Faraday, der sich vom Buchbinder zum angesehenen Physiker hocharbeitete, erkannte als erster den Zusammenhang von Licht und Magnetismus als verschiedene Formen von Energie. Antoine-Laurent Lavoisier, ein französischer Steuereintreiber und Wissenschaftler, entdeckte zusammen mit seiner Frau kurz vor der Französischen Revolution, dass Masse nie verloren geht, sondern nur ihren Zustand ändert. Doch erst der Schotte James Clerk Maxwell erbrachte den rechnerischen Beweis, dass Licht eine elektromagnetische Welle und nichts im Universum schneller als die Lichtgeschwindigkeit ist. Emilie du Châtelet widerlegte mit ihren Experimenten und Berechnungen zur Fallgeschwindigkeit den Gelehrten Isaac Newton, ihren Forschungen ist die Quadratur der Lichtgeschwindigkeit zu verdanken. Einstein fand in seiner ersten Frau, mit der zusammen er studiert hatte, schließlich eine wichtige Verbündete bei der Entwicklung seiner Theorie. Und nicht er, sondern die Österreicherin Lise Meitner entdeckte, dass sich Atome spalten lassen, was später ihr deutscher Kollege Otto Hahn für sich in Anspruch nahm, nachdem die Jüdin Meitner vor den Nazis nach Schweden fliehen musste. Weder sie noch Einstein waren übrigens an der Produktion von Atomwaffen beteiligt.
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Digital 2.0
Sprache: Deutsch
Holger Twele
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDWVG Medien
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (5. Woche 2009).