Elysium

Der kriegerische Angriff von Kampfrobotern des Planeten Elysium trifft die Erdenbewohner unvorbereitet. Nachdem die Freundin des jugendlichen Rennfahrers Van von den Außerirdischen erschossen wurde, findet er Zuflucht in der „Arche“, einem geheimen Ort auf der Erde, der von der freundlich gesonnenen Elysianerin Sonra bewohnt wird. Vier auserwählte Kämpfer sollen sich der Legende nach bei ihr einfinden, um dem Krieg der Völker ein Ende zu bereiten. Und so treffen wenig später auch ein Soldat, ein weiterer Jugendlicher und sogar eine gegnerische Elysianerin ein, die ein Komplott in den eigenen Reihen enttarnt und nun die Seiten gewechselt hat. Gemeinsam stellen sie sich in einem erbitterten Kampf den elysianischen Verschwörern.

Im Schatten des Booms der japanischen Animes entwickelt sich nach und nach auch in anderen asiatischen Ländern eine eigene Animationsfilmkultur. Aus Südkorea liegt nun mit “Elysium” ein komplett im Computer generierter Animationsfilm vor. Jedoch kann er weder in der sterilen Gestaltung seiner Protagonisten noch in seiner Dramaturgie überzeugen. Die Einführung der Figuren und deren Zusammentreffen erfolgt so oberflächlich, zusammenhangslos und in einer Geschwindigkeit, dass der Zuschauer schnell die Übersicht verliert. Namen fallen, Verschwörungen werden aufgedeckt, an das Brettspiel „Battletech“ erinnernde Kampfroboter treffen in schnell geschnittenen Szenen aufeinander: Außer futuristischen Kampfszenarien hat der Actionfilm wenig zu erzählen.

DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Koreanisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Musikvideos, Making of

Der Film erscheint als Einzel-DVD sowie als Special Edition bei zwei unterschiedlichen Vertrieben

Stefan Stiletto