Dope
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Malcolm liebt 90er-Jahre HipHop, ist ein kreativer, engagierter Schüler und erhofft sich, bald einen Studienplatz in Harvard zu bekommen. Das Problem dabei ist nur: Malcolm ist schwarz und kommt aus einem Brennpunktviertel im kalifornischen Inglewood. Wer dort aufwächst, hat normalerweise keine Zukunft. Zumindest nicht im US-amerikanischen Bildungssystem. Während Malcolm seine Hoffnung auf ein Gespräch mit einem ehemaligen Harvard-Absolventen setzt, der sich als Fürsprecher für ihn einsetzen soll, schlittert er jedoch gemeinsam mit seinen beiden Freunden Diggy und Jib mitten hinein in ein verpatztes Drogengeschäft. Nach einer Party findet Malcolm in seinem Rucksack eine große Menge Ecstasy, eine Waffe und ein Smartphone. Als die Rückgabe der Drogen scheitert, weil der Dealer im Gefängnis landet, wird alles noch komplizierter. Malcolm wird von einem Hintermann erpresst und muss nun selbst für den Verkauf der Drogen sorgen. Aber mit dem klassischen Dealen auf der Straße kennt Malcolm sich nicht aus. Er setzt eher auf den Online-Handel.
„Dope“ beginnt als recht simple Komödie, die ihren Witz vor allem aus den anspielungsreichen Dialogen und der flapsigen Sprache der Jugendlichen bezieht. Textzeilen aus Rap-Klassikern fließen in diese ein, aber auch Filmtitel, Namen von Musikern und Schauspielern sowie jede Menge Flüche – zumindest in der englischen Originalfassung, die dadurch auch wirklich anders klingt und das coole Gehabe der Gangster und Jugendlichen wie das raue Umfeld von Malcolm mehr betont. Die aberwitzigen Erlebnisse von Malcolm und seine Wandlung vom Schüler zum gewitzten Dealer liefern dabei zunächst den Stoff für einen kleinen, wilden Kultfilm aus der schwarzen US-amerikanischen Community. Doch bei aller Albernheit gelingt dem Film dann doch noch eine überraschende Wendung, durch die weitaus ernstere Töne angeschlagen werden: Auf einmal wird der Film zur Gesellschaftskritik und legt gnadenlos rassistische Vorurteile offen, die auch von Filmen so gerne bestätigt werden. In diese Schublade will „Dope“ sich nicht einordnen lassen. Und das macht am Ende mehr aus ihm als nur einen unterhaltenden Szenefilm.
Blu-ray-Bildformat/Ton: 1:2,39/1080p
Sprache: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/ Französisch DD 5.1/ Spanisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/ Französisch/ Spanisch/ Türkisch/ Arabisch/ Niederländisch
DVD Extras: Featurettes
Blu-ray Extras: Featurettes
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,39/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Englisch/Türkisch
Anbieter
Verleih-Blu-raySony Pictures Home Entertainment
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