Dolph Lundgren - The Last Warrior

Zu Beginn des neuen Jahrtausends ereignet sich ein katastrophales Erdbeben in Kalifornien. Weite Teile des Landes sind verwüstet, Flutwellen haben den Staat entlang des Andreasgrabens vom Rest der USA abgetrennt. In einem Militärlager zählt Captain Nick Preston zu den wenigen Überlebenden. Gemeinsam mit Airforce Captain Sarah McBride und Marine Sergeant Lucky Simcoe beginnt in dieser Ödnis der Kampf ums eigene Überleben und die Suche nach weiteren Überlebenden. Dabei stoßen sie auf ein Gefängnis, in dem der größenwahnsinnige Jesus eine unerbittliche Herrschaft über die alten und seine neuen Gefangenen führt. Preston und seine Mitstreiter fühlen sich gefordert.

Der breitschultrige blonde Schwede Dolph Lundgren ist so recht der Typ heldenhafter Kämpfer für Zivilisation und Ordnung, auf den das Drehbuch dieses Endzeit-Epos zugeschrieben ist. Vieles bleibt dabei ungereimt: Wie schaffen es die Überlebenden, in dieser verseuchten und verstrahlten (wovon eigentlich, schließlich war es ein Erdbeben und keine atomare Katastrophe) Umgebung zu existieren, wovon ernähren sie sich, woher nehmen sie Wasser? „The Last Warrior“ ist denn doch nur ein Action-Film, für den die Endzeit-Stimmung nicht mehr als Kulisse ist. Doch auch Action-Fans kommen nicht recht auf ihre Kosten, denn zu Beginn müssen sie sich erst mal eine lange Erklärung der Vorgeschichte und der Ereignisse gefallen lassen, wo man einen furiosen Auftakt erwartet hätte. Kein Wunder, dass der Film in den USA wie bei uns als „direct-to-video“ herausgebracht wurde.

DVD Bildformat: 1:1,85/16:9; Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
keine Extras

Gabi Brandt