Disaster

Um seiner Freundin Tracy ein Verlobungsgeschenk zu machen, sprengt der größenwahnsinnige Sektenführer Maxwell einen Vergnügungsdampfer in die Luft. Tracy ist entsetzt und flieht aus Maxwells Machtbereich. Zwei Jahre später spürt der rachsüchtige Guru die attraktive Frau wieder auf. Sie ist inzwischen Sängerin in einem Casino in Las Vegas. Mit seinen Leuten besetzt Maxwell das Gebäude. Er will das Mädchen zurück und das Casino als Inbegriff des Bösen in die Luft sprengen. Maxwell hat jedoch nicht mit den beiden Polizisten Roger und Kenny gerechnet. Die Cops treten gegen ihn und seine Terroristen an. Zwar können sie Tracy zunächst schützen – aber der Sektenführer, der zahllose Bomben im Hochhaus verteilt hat, hält zwei Trümpfe im Ärmel: Er hat Kennys Tochter Jenna in seiner Gewalt und einen todsicheren Plan, ganz Las Vegas von der Landkarte zu tilgen.

Yossi Wein hat sich als Regisseur und Kameramann mit Cyborgs, Aliens, Söldnern und Ninjas beschäftigt, ehe er hier eine preiswerte Kombination aus Polizei-Action und Katastrophenfilm versucht. Die Story ist recht flott und bleihaltig inszeniert und der Sprengmeister hat allerhand zu tun. Mangels Geld fallen allerdings die Trümmer des Casino-Hochhauses in die Kulisse, wie vor Zeiten die Tempelsäulen der Sandalenfilme. Zum Schluss gibt es noch einmal gewagte Stunts an einem Staudamm. Insgesamt also: Action-Routine.

DVD Bildformat: 16:9; Ton: Dolby Surround, Dolby Digital EX 6.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
keine Extras

albert schwarzer