Die Reise nach Kandahar

Länge:
85 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Mohsen Makhmalbaf
Darsteller:
Niloufar Pazira, Hassan Tantai, Sadou Teymouri, Hayatalah Hakimi
Genre:
Drama , Politischer Film
Land:
Iran/Frankreich, 2001
Die in Kanada lebende iranische Journalistin Nafas begibt sich auf eine Reise nach und durch Afghanistan. Ihre Schwester, die in Kandahar lebt, hatte ihr in einem Brief von den wachsenden Repressionen der Taliban geschrieben und ihren Selbstmord für die kommende Sonnenfinsternis angekündigt.
Verborgen unter einer Burka, im Gefolge eines afghanischen Familienoberhauptes reist Nafas, ausgestattet mit einem kleinen Aufnahmegerät ins Land ein. Als die Flüchtlingsfamilie auf Grund der unsicheren Lage im Land wieder in den Iran zurückkehrt, versucht sie, sich allein nach Kandahar durchzuschlagen.
Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit der Frauen wird durch die vom Sehgitter der Burka begrenzte Perspektive Nafas sichtbar gemacht. Ihr beschwerlicher Weg wird gekreuzt, unterbrochen und begleitet von dokumentarisch anmutenden Szenen, die den Alltag der Menschen anschaulich darstellen: In einem einsam gelegenen Rote-Kreuz-Lager, versorgt von russischen Ärztinnen, warten Beinamputierte auf Holzprothesen via Helikopter; ein Mädchen muss seiner kranken Mutter jedes Wort des Arztes wiederholen, da diese sich dem Mann nicht zeigen darf; die Burka als Vesteck für Männer, die fliehen wollen...
Episodenhaft, von sparsamen Kommentaren der Journalistin begleitet, gibt der Film eindringliche Beschreibungen des Lebens in Afghanistan. Er zeigt die Auswirkungen der jahrelangen Kriege auf die Menschen und das Land zu einer Zeit, als das Taliban-Regime insbesondere die Frauen massiv unterdrückt hat. Der ebenso eindrucksvolle wie informative Film wurde in Cannes 2001 mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet und erhielt außerdem den Unesco Filmpreis in Gold.
DVD Bildformat: 1:1,85/16:9; Ton: HiFi Stereo
Sprache: Deutsch
Extras: Trailer, Interviews, Fotogalerie, Afghans Alphabet
Verborgen unter einer Burka, im Gefolge eines afghanischen Familienoberhauptes reist Nafas, ausgestattet mit einem kleinen Aufnahmegerät ins Land ein. Als die Flüchtlingsfamilie auf Grund der unsicheren Lage im Land wieder in den Iran zurückkehrt, versucht sie, sich allein nach Kandahar durchzuschlagen.
Die eingeschränkte Bewegungsfreiheit der Frauen wird durch die vom Sehgitter der Burka begrenzte Perspektive Nafas sichtbar gemacht. Ihr beschwerlicher Weg wird gekreuzt, unterbrochen und begleitet von dokumentarisch anmutenden Szenen, die den Alltag der Menschen anschaulich darstellen: In einem einsam gelegenen Rote-Kreuz-Lager, versorgt von russischen Ärztinnen, warten Beinamputierte auf Holzprothesen via Helikopter; ein Mädchen muss seiner kranken Mutter jedes Wort des Arztes wiederholen, da diese sich dem Mann nicht zeigen darf; die Burka als Vesteck für Männer, die fliehen wollen...
Episodenhaft, von sparsamen Kommentaren der Journalistin begleitet, gibt der Film eindringliche Beschreibungen des Lebens in Afghanistan. Er zeigt die Auswirkungen der jahrelangen Kriege auf die Menschen und das Land zu einer Zeit, als das Taliban-Regime insbesondere die Frauen massiv unterdrückt hat. Der ebenso eindrucksvolle wie informative Film wurde in Cannes 2001 mit dem Preis der Ökumenischen Jury ausgezeichnet und erhielt außerdem den Unesco Filmpreis in Gold.
DVD Bildformat: 1:1,85/16:9; Ton: HiFi Stereo
Sprache: Deutsch
Extras: Trailer, Interviews, Fotogalerie, Afghans Alphabet
MK
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-VHSASCOT ELITE Home Entertainment GmbH
Verleih-VHSASCOT ELITE Home Entertainment GmbH
Kauf-DVDASCOT ELITE Home Entertainment GmbH
Verleih-DVDASCOT ELITE Home Entertainment GmbH
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (35. Woche 2002).