Die Partei

Film: Die Partei
Länge:
90 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 0 Jahren
Regie:
SMAC
Darsteller:
Martin Sonneborn, Thomas Hintner, Heinz Strunk, Oliver Maria Schmitt
Genre:
Dokumentation , Politischer Film
Land:
Deutschland, 2009
Der Dokumentarfilm beginnt mit dem Einzug der Partei „Die Partei“ in den Bundestag 2013. Im Folgenden wird der Weg von „Die Partei“ und ihrem Vorsitzenden Martin Sonneborn an die Spitze gezeigt. Für den angehenden Politiker stellt sich nicht nur die Frage nach dem richtigen Äußeren – aufgrund von Geldmangel entscheidet er sich für einen schlichten grauen
49 € -Anzug –, sondern auch nach dem Ansehen der Politiker und dem zukünftigen Arbeitsplatz. So stattet er dem Bundestag einen Besuch ab und bekommt auch die Gelegenheit, mit Abgeordneten ins Gespräch zu kommen. Entschlossen, ins politische Tagesgeschäft einzusteigen, gelingt es, „Die Partei“ auf die Wahlliste 2005 zu setzen. In tristen Fußgängerzonen wird Werbung für das Ziel „der endgültigen Teilung Deutschlands“ gemacht. Ihre erste Dienstreise führt „Die Partei“ nach Georgien, wo Sonneborn medienwirksam mit einem Oppositionsführer einen bilateralen Vertrag unterzeichnet. Wäre es der Partei gelungen, Wahlwerbung in Kooperation mit einer Supermarktkette durchzuführen, hätte sie sich große Chancen auf ein erfolgreiches Wahlergebnis ausgemalt. Aber so bleibt der Einzug in den Bundestag wohl ein Traum.

Das Satiremagazin "Titanic" gründete 2004 tatsächlich „Die Partei“ und der Film zeigt Aktivitäten, die ernsthaft durchgeführt wurden. Dabei ergibt sich ein ironischer Blick auf politische Machenschaften von Wahlwerbung über Parteitage bis hin zur Berichterstattung in den Medien. Die Aktivitäten des Parteivorsitzenden Martin Sonneborn wurden mit der Kamera begleitet und es entstanden Bilder, wie man sie aus den Nachrichten gewohnt ist. Sonneborn und seine Parteikollegen kommentieren in Interviews vor einem grauen Vorhang die Ereignisse. Dies und ein Sprecher aus dem Off geben dem Dokumentarfilm die nötige Seriosität. Es entstand ein Dokumentarfilm, der in gewohnter Manier daherkommt und doch an der Ernsthaftigkeit seiner Protagonisten zweifeln lässt. An vielen Stellen wirkt der Film komisch, an einigen Stellen bleibt einem das Lachen aber im Halse stecken, wenn man bedenkt, dass reale Situationen gefilmt wurden.

DVD-Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Digital 2.0
Sprache: Deutsch

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Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

Verleih-DVDAV Visionen

Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10. Woche 2010).