Die Liebenden - von der Last, glücklich zu sein
Länge:
134 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Christophe Honoré
Darsteller:
Catherine Deneuve, Ludivine Sagnier, Milos Forman, Chiara Mastroianni, Louis Garrel, Paul Schneider, Rasha Bukvic, Goldy Notay, Kenneth Collard, Michel Delpech
Genre:
Drama , Musikfilm
Land:
Frankreich, Großbritannien, Tschechien, 2011
Zwei Stunden und 14 Minuten geballte Ladung Gefühl, kommentiert mit melancholischen Chansons über die Liebe von Alex Beaupain, - das alles und dazu eine perfekte Schauspielerleistung von hochkarätigen Stars bietet der neue Film von Christophe Honoré. Der französische Regisseur, Drehbuchautor und Schriftsteller hatte sich bereits 2007 mit „Chanson der Liebe“ an einem ähnlichen Musical probiert. Hier nun ist der Untertitel „Von der Last, glücklich zu sein“ Programm, denn Honoré geht es hauptsächlich um die Unmöglichkeit, eine Liebe leben zu können, in ihr Erfüllung zu finden.
Erzählt werden die Liebesgeschichte einer Mutter, Madeleine, und die ihrer Tochter Véra. Madeleines beginnt in den 1960er Jahren, als sie in Paris als Schuhverkäuferin mit dem Hang zu teuren Schuhen mit Pfennigabsätzen nebenbei für Geld reiche Verehrer beglückt. Darunter ist auch der Medizinstudent Jaromil, in den sie sich Hals über Kopf verliebt und dem sie nach Prag folgt. Dort kommt ihre Tochter Verá zur Welt. Doch die sich häufenden Affären ihres Mannes, aber auch die bedrohliche Situation nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 lassen Madeleine nach Frankreich zurückkehren und dort eine solide, aber recht triste Ehe eingehen. Ihr Leben lang allerdings bleibt Jaromil ihr Liebhaber, der immer wieder mal auftaucht und mit dem sie bis ins hohe Alter Sex hat. Verá dagegen wird über alles von ihrem Ex-Freund Clément geliebt, sie selbst aber hat ihr Herz an den amerikanischen Musiker Henderson verloren. Der aber ist schwul und kann ihr Gefühl nicht erwidern. Als Verá nach einer „Menage ? Trois“ klar wird, dass sie Henderson nie für sich haben kann, nimmt sie sich das Leben. „Was ist besser“, fragt am Schluss Madeleine den trauernden Clément, „zu lieben oder geliebt zu werden?“ Eine Frage, die offen bleibt, weil es für sie keine Antwort gibt.
„Die Liebenden – von der Last, glücklich zu sein“ ist – mit Ausnahme von den amüsanten und mit leichter Hand inszenierten 1960er Jahren – ein zutiefst melancholischer Film, der in einer bemerkenswert epischen Breite erzählt wird. Das ist sicher nicht jedermanns Sache. Wer sich aber darauf einlässt, wird diesen Film noch lange in Erinnerung behalten.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Entfallene Szenen
Erzählt werden die Liebesgeschichte einer Mutter, Madeleine, und die ihrer Tochter Véra. Madeleines beginnt in den 1960er Jahren, als sie in Paris als Schuhverkäuferin mit dem Hang zu teuren Schuhen mit Pfennigabsätzen nebenbei für Geld reiche Verehrer beglückt. Darunter ist auch der Medizinstudent Jaromil, in den sie sich Hals über Kopf verliebt und dem sie nach Prag folgt. Dort kommt ihre Tochter Verá zur Welt. Doch die sich häufenden Affären ihres Mannes, aber auch die bedrohliche Situation nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 lassen Madeleine nach Frankreich zurückkehren und dort eine solide, aber recht triste Ehe eingehen. Ihr Leben lang allerdings bleibt Jaromil ihr Liebhaber, der immer wieder mal auftaucht und mit dem sie bis ins hohe Alter Sex hat. Verá dagegen wird über alles von ihrem Ex-Freund Clément geliebt, sie selbst aber hat ihr Herz an den amerikanischen Musiker Henderson verloren. Der aber ist schwul und kann ihr Gefühl nicht erwidern. Als Verá nach einer „Menage ? Trois“ klar wird, dass sie Henderson nie für sich haben kann, nimmt sie sich das Leben. „Was ist besser“, fragt am Schluss Madeleine den trauernden Clément, „zu lieben oder geliebt zu werden?“ Eine Frage, die offen bleibt, weil es für sie keine Antwort gibt.
„Die Liebenden – von der Last, glücklich zu sein“ ist – mit Ausnahme von den amüsanten und mit leichter Hand inszenierten 1960er Jahren – ein zutiefst melancholischer Film, der in einer bemerkenswert epischen Breite erzählt wird. Das ist sicher nicht jedermanns Sache. Wer sich aber darauf einlässt, wird diesen Film noch lange in Erinnerung behalten.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Französisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Entfallene Szenen
Barbara Felsmann
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDSenator
Verleih-DVDSenator
Kauf-Blu-raySenator
Verleih-Blu-raySenator
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (36. Woche 2012).