Die letzte Schlacht des Samurai Kriegers

Wenn Shinichi von seinen Klassenkameraden geärgert wird, läuft er stets davon. Er hat einfach zu wenig Mut, um ihnen die Stirn zu bieten. Doch als er eines Tages an einem prächtigen alten Baum innehält, der zufälligerweise den Namen seiner Familie trägt, entdeckt er dort eine alte Schriftrolle – und findet sich plötzlich mit seinem Fahrrad im feudalen Japan wieder. Noch beim Versuch, sich zu orientieren, wird Shinichi gleich unversehens zum Helden und vereitelt ein Attentat auf den berühmten Samurai Ijiri. Dankbar nimmt dieser den seltsamen Jungen aus der Zukunft bei sich auf. So erfährt Shinichi bald einiges über die Zeit, in die er geraten ist. Von Lord Takatura, der gerne Prinzessin Ren heiraten möchte. Und von Ijiri, der seit seiner Kindheit heimlich in Ren verliebt ist. Während Takatura aus Rache zur Schlacht gegen Ren ausruft, weil diese sein Heiratsangebot abgelehnt hat, versucht Shinichi, Kontakt zu seinen Eltern aufzunehmen.

Am besten ist „Die letzte Schlacht des Samurai Kriegers“, wenn er mit den Zeitebenen spielt und etwa zeigt, wie es Shinichi gelingt, durch einen Brief seine Eltern zu benachrichtigen, oder gar selbst den Baum pflanzt, der ihn später in der Zeit zurückführen wird. Nur leider belässt es Takashi Yamazaki nicht bei den komischen Umständen der Zeitreise und stellt ihr eine recht belanglose Samurai-Geschichte zur Seite. Dies aber passt nicht so recht zusammen. So erzählt er ein wenig davon, wie Shinichi sich mit Ijiri anfreundet und dieser zu seinem Vorbild wird, und ein wenig von der Schlacht zwischen dem „guten“ Ijiri und dem „bösen“ Takatura. Dabei stört nicht nur das patriotische Heldenbild, sondern auch, dass die zwei grundverschiedenen Welten, die hier aufeinanderprallen, nahezu keine Rolle spielen. Es braucht schon einiges an Nachsicht, um es zu akzeptieren.

Blu-ray-Bildformat:1:2,35/1080p
Ton:dts HD 5.1
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1/Deutsch dts HD 2.0/Japanisch dts HD 2.0

DVD Extras: Trailer

Blu-ray Extras: Trailer

Stefan Stiletto