Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott

Länge:
128 Minuten (Blu-ray: 133 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Stuart Hazeldine
Darsteller:
Sam Worthington (Mack Phillips), Octavia Spencer ("Papa"), Tim McGraw (Willie), Radha Mitchell (Nan), Avraham Aviv Alush (Jesus) u.a.
Genre:
Drama , Literaturverfilmung
Land:
USA, 2017
Eigentlich hatte der kanadische Autor William Paul Young seine Geschichte für private Zwecke aufgeschrieben, bis ihn Freunde überredeten, das Manuskript zu veröffentlichen. Zunächst aber fand sich kein Verlag, sodass Young den Roman unter dem Titel „Die Hütte“ selbst herausbrachte. Allein durch Mundpropaganda gelangte das Buch ein Jahr später bereits auf Platz 1 der „New York Times“-Bestsellerliste und verteidigte diese Spitzenposition über 70 Wochen. Mittlerweile wurden in den USA über zehn Millionen Exemplare dieses Romans verkauft, in Deutschland über eine Million.
Nun ist dieser Bestseller, in dem es um die Kraft und den Trost des Glaubens, aber auch um Vergebung und das Verarbeiten eines schmerzvollen Verlustes geht, von dem Briten Stuart Hazeldine („Exam – Tödliche Prüfung“) verfilmt worden: Seit der Familienvater Mackenzie „Mack“ Phillips vor einiger Zeit seine jüngste Tochter verlor, ist er in Trauer und Schuldgefühlen versunken. Ihre letzte Spur, ihr blutverschmiertes Kleid, fand man damals in einer Hütte im Wald, nicht weit von dem Campingplatz entfernt, auf dem er und seine drei Kinder Urlaub machten. Eines Tages kommt mit der Post ein Brief – der Absender: „Papa“ – der Spitzname seiner Frau für Gott. Er lädt den verbitterten Mack in eben diese Hütte ein. Obwohl Mack schockiert und voller Angst ist, dass all die schmerzlichen Erinnerungen wieder hochkommen, bricht er auf und verbringt in der Hütte ein Wochenende, das sein Leben von Grund auf verändern wird.
Mit Oscar-Gewinnerin Octavia Spencer (Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen, The Help) als der sich „Papa“ nennende Gott, Sam Worthington (Avatar – Aufbruch nach Pandora) als Mack, mit Graham Greene und Tim McGraw hochkarätig besetzt, ist hier ein recht wortlastiges, sentimentales Drama entstanden, das in seiner Bildsprache und Farbgebung romantischen, märchenhaften Fantasy-Filmen ähnelt. Es beschäftigt sich auf verständliche Weise mit der Frage, warum Gott Mord, Gewalt und Unrecht zulässt und die Schuldigen nicht richtet. Der Film lässt aber auch eine andere, allgemeingültige Lesart zu, nämlich die produktive Auseinandersetzung der Opfer mit einer unfassbaren Gewalttat. Sie beinhaltet das Annehmen dieses unabänderlichen Schicksalsschlags, das Aufgeben von sinnlosen Schuldzuweisungen bis dahin, die Tat zwar nicht zu entschuldigen, aber den Tätern vergeben zu können. „Ich will, dass du (Gott – d. Red.) ihn leiden lässt! Dass er leidet, wie er mich leiden lässt“, ruft der verzweifelte Mack in der Mitte des Films aus. Warum diese Haltung ihn und seine Familie zerstört, wird hier durchdekliniert und fordert zu einem Nachdenken bzw. einer weitergehenden, sicher kontroversen Diskussion heraus.
Nun ist dieser Bestseller, in dem es um die Kraft und den Trost des Glaubens, aber auch um Vergebung und das Verarbeiten eines schmerzvollen Verlustes geht, von dem Briten Stuart Hazeldine („Exam – Tödliche Prüfung“) verfilmt worden: Seit der Familienvater Mackenzie „Mack“ Phillips vor einiger Zeit seine jüngste Tochter verlor, ist er in Trauer und Schuldgefühlen versunken. Ihre letzte Spur, ihr blutverschmiertes Kleid, fand man damals in einer Hütte im Wald, nicht weit von dem Campingplatz entfernt, auf dem er und seine drei Kinder Urlaub machten. Eines Tages kommt mit der Post ein Brief – der Absender: „Papa“ – der Spitzname seiner Frau für Gott. Er lädt den verbitterten Mack in eben diese Hütte ein. Obwohl Mack schockiert und voller Angst ist, dass all die schmerzlichen Erinnerungen wieder hochkommen, bricht er auf und verbringt in der Hütte ein Wochenende, das sein Leben von Grund auf verändern wird.
Mit Oscar-Gewinnerin Octavia Spencer (Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen, The Help) als der sich „Papa“ nennende Gott, Sam Worthington (Avatar – Aufbruch nach Pandora) als Mack, mit Graham Greene und Tim McGraw hochkarätig besetzt, ist hier ein recht wortlastiges, sentimentales Drama entstanden, das in seiner Bildsprache und Farbgebung romantischen, märchenhaften Fantasy-Filmen ähnelt. Es beschäftigt sich auf verständliche Weise mit der Frage, warum Gott Mord, Gewalt und Unrecht zulässt und die Schuldigen nicht richtet. Der Film lässt aber auch eine andere, allgemeingültige Lesart zu, nämlich die produktive Auseinandersetzung der Opfer mit einer unfassbaren Gewalttat. Sie beinhaltet das Annehmen dieses unabänderlichen Schicksalsschlags, das Aufgeben von sinnlosen Schuldzuweisungen bis dahin, die Tat zwar nicht zu entschuldigen, aber den Tätern vergeben zu können. „Ich will, dass du (Gott – d. Red.) ihn leiden lässt! Dass er leidet, wie er mich leiden lässt“, ruft der verzweifelte Mack in der Mitte des Films aus. Warum diese Haltung ihn und seine Familie zerstört, wird hier durchdekliniert und fordert zu einem Nachdenken bzw. einer weitergehenden, sicher kontroversen Diskussion heraus.
DVD Extras: Audiokommentar, Featurette, Trailer
Blu-ray Extras: Audiokommentar, Featurette, Trailer
Barbara Felsmann
© Concorde Filmverleih GmbH
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,39/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1/dt
Sprachen: Deutsch dts 5.1 / Deutsch DD 5.1 / Deutsch DD 2.0 / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Anbieter
Verleih-Blu-rayConcorde
Kauf-Blu-rayConcorde
Verleih-DVDConcorde
Kauf-DVDConcorde
Video-on-Demandamazon
Video-on-DemandMaxdome
Video-on-DemandiTunes
Video-on-DemandVideobuster
Video-on-DemandVideoload
Video-on-DemandVideociety
Video-on-DemandJuke
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (33. Woche 2017).