Die fantastische Welt von Oz
Länge:
127 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 8 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Sam Raimi
Darsteller:
James Franco, Mila Kunis, Rachel Weisz, Michelle Williams, Zach Braff u. a.
Genre:
Action , Abenteuer , Fantasy
Land:
USA, 2013
Im Jahr 1939 kreierte Victor Fleming den Filmklassiker „Der Zauberer von Oz“ nach den Romanen des Schriftstellers L. Frank Baum. Darin wird ein junges Mädchen durch einen Wirbelsturm in ein Fantasieland geschleudert und begegnet dort dem Zauberer von Oz. Obwohl Baum zwischen 1900 und 1920 insgesamt 14 Romane über dieses Fantasieland veröffentlichte, ließ er die Vorgeschichte seiner Figuren immer im Unklaren. An dieser Stelle setzt „Die fantastische Welt von Oz“ von Sam Raimi an, der sich filmsprachlich an der klassischen Filmvorlage orientiert und zugleich mit neuester Tricktechnik arbeitet, um zu erzählen, wie der Zauberer von Oz in dieses Fantasieland gekommen ist und sich dort zu seinem Vorteil hin entwickelt hat.
Oscar Diggs, der sich den Künstlernamen Oz gab, reist mit seinem kleinen Wanderzirkus durch die Lande. Er gilt als zwielichtiger Zauberkünstler, der stets auf seinen Vorteil bedacht und als Frauenheld berüchtigt ist. Auf Station in seiner Heimat in Kansas, erfährt er von seiner Jugendliebe Annie, dass sie gerade einen Heiratsantrag bekommen habe. Statt um sie zu kämpfen, flirtet Oscar lieber mit der Frau eines Gewichthebers, schürt damit die Eifersucht des starken Mannes und kann nur in letzter Sekunde mit einem Heißluftballon dessen Wut entkommen. Der Ballon wird jedoch von einem Hurrikan erfasst und ins Zauberland von Oz verschlagen. Hier hat eine böse Hexe bereits den König beseitigt, um selbst an die Macht zu kommen. Jedoch lautet eine Prophezeiung, dass einst ein mächtiger Zauberer namens Oz kommen werde, um das Land zu retten. So liegt es nahe, dass alle Oscar für diesen Zauberer halten, der die schwierige Aufgabe erfüllen kann, die böse Hexe zu besiegen.
Wie der Filmklassiker beginnt auch das Prequel mit einer Rahmenhandlung in Schwarzweiß, während das Zauberland in leuchtende Farben getaucht und diesmal auch in 3D zu bewundern ist. Mit Ausnahme der Realfiguren wirkt hier alles fantastisch und dank moderner Digitaltechnik zugleich hyperrealistisch. Erstmals diente beispielsweise eine Marionette als Bewegungsreferenz für die digital animierte und mit den Gesichtszügen der Jungschauspielerin Joey King versehene Figur des Porzellanmädchens, deren Schicksal im Film besonders anrührend wirkt. Mehr solcher Szenen und Figuren hätten den sehenswerten Film vielleicht noch eine Spur besser gemacht. Stattdessen verlässt sich Sam Raimi, von dem auch die „Spider Man“-Trilogie stammt, in einem akustischen und visuellen Feuerwerk an Einfällen weit mehr auf Action als auf Poesie. Das macht den Film zweifelsfrei zu einem wahren Augenschmaus, der jedoch schnell wieder verpufft und wenige bleibende Eindrücke hinterlässt.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Türkisch, Bulgarisch, Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Isländisch, Norwegisch Portugiesisch, Schwedisch
DVD-Extras: Outtakes, Featurette
Oscar Diggs, der sich den Künstlernamen Oz gab, reist mit seinem kleinen Wanderzirkus durch die Lande. Er gilt als zwielichtiger Zauberkünstler, der stets auf seinen Vorteil bedacht und als Frauenheld berüchtigt ist. Auf Station in seiner Heimat in Kansas, erfährt er von seiner Jugendliebe Annie, dass sie gerade einen Heiratsantrag bekommen habe. Statt um sie zu kämpfen, flirtet Oscar lieber mit der Frau eines Gewichthebers, schürt damit die Eifersucht des starken Mannes und kann nur in letzter Sekunde mit einem Heißluftballon dessen Wut entkommen. Der Ballon wird jedoch von einem Hurrikan erfasst und ins Zauberland von Oz verschlagen. Hier hat eine böse Hexe bereits den König beseitigt, um selbst an die Macht zu kommen. Jedoch lautet eine Prophezeiung, dass einst ein mächtiger Zauberer namens Oz kommen werde, um das Land zu retten. So liegt es nahe, dass alle Oscar für diesen Zauberer halten, der die schwierige Aufgabe erfüllen kann, die böse Hexe zu besiegen.
Wie der Filmklassiker beginnt auch das Prequel mit einer Rahmenhandlung in Schwarzweiß, während das Zauberland in leuchtende Farben getaucht und diesmal auch in 3D zu bewundern ist. Mit Ausnahme der Realfiguren wirkt hier alles fantastisch und dank moderner Digitaltechnik zugleich hyperrealistisch. Erstmals diente beispielsweise eine Marionette als Bewegungsreferenz für die digital animierte und mit den Gesichtszügen der Jungschauspielerin Joey King versehene Figur des Porzellanmädchens, deren Schicksal im Film besonders anrührend wirkt. Mehr solcher Szenen und Figuren hätten den sehenswerten Film vielleicht noch eine Spur besser gemacht. Stattdessen verlässt sich Sam Raimi, von dem auch die „Spider Man“-Trilogie stammt, in einem akustischen und visuellen Feuerwerk an Einfällen weit mehr auf Action als auf Poesie. Das macht den Film zweifelsfrei zu einem wahren Augenschmaus, der jedoch schnell wieder verpufft und wenige bleibende Eindrücke hinterlässt.
DVD-Bildformat: 1:2,40; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Türkisch, Bulgarisch, Dänisch, Englisch für Hörgeschädigte, Finnisch, Isländisch, Norwegisch Portugiesisch, Schwedisch
DVD-Extras: Outtakes, Featurette
Holger Twele
Weitere Angaben
Filmtyp: S/W-Farbe
Anbieter
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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (28. Woche 2013).