Die Echelon-Verschwörung

Film: Die Echelon-Verschwörung
Länge:
105 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Greg Marcks
Darsteller:
Shane West, Ving Rhames, Martin Sheen, Edward Burns, Steven Elder u. a.
Genre:
Thriller
Land:
USA, 2009
Der junge amerikanische Computerspezialist Max Petersen erhält per Post ein Mobiltelefon, das ihm seltsame Botschaften übermittelt. Es rät ihm, den Hotelaufenthalt zu verlängern, während die sein geplanter Flieger kurz darauf abstürzt, schlägt ihm den Kauf von Aktien vor, deren Wert danach deutlich steigt, und hilft ihm, im Spielcasino mehrfach riesige Gewinne zu machen. Daraufhin beginnt sich eine geheimnisvolle Frau, die Security des Spielcasinos, das FBI in Person des Agenten Grant und schließlich auch Raymond Burke vom amerikanischen Geheimdienst NSA für ihn zu interessieren. Max erkennt, dass er in höchster Lebensgefahr schwebt, und begibt sich mit sowjetischer und amerikanischer Hilfe auf die Suche nach den Drahtziehern. Dabei stößt er auf das Überwachungsprogramm Echelon, das durch ein Update Zugriff auf jeden Personalcomputer in der ganzen Welt bekommen sollte. Dieser Plan scheiterte am Widerstand des amerikanischen Kongresses und soll nun ohne Genehmigung an den Start gehen. Mit Grants Unterstützung versucht Max, das Update in letzter Sekunde zu stoppen.

Der Funktionsumfang heutiger Mobiltelefone ist bemerkenswert. Dies zusammen mit der allgemein rasanten Entwicklung im Computerbereich stand wohl bei dem technologischen Thriller Pate, der die realen Gefahren totaler Überwachung mit einer etwas an den Haaren herbeigezogenen Verschwörungstheorie koppelt und die Protagonisten ähnlich wie James Bond problemlos um die halbe Welt reisen lässt. Auch sonst bietet der Film kaum etwas, was nicht schon in anderen Agententhrillern zu sehen war und die Hardware von Echelon erinnert eher an die Computeranlage eines kleinen Versandhauses, denn an die existierenden riesigen Areale der NSA oder von Google. Ein Genrefilm erhebt allerdings nicht den Anspruch auf Realitätsnähe, er möchte unterhalten. Und spannend gemacht ist der Film durchaus, selbst wenn er etwa pauschal vor dem Missbrauch persönlicher Daten durch behördliche Willkür warnt. Indem er russisches Verantwortungsbewusstsein gegen amerikanische Arroganz setzt, lässt sich sogar darüber diskutieren, ob dies nur ironisch gemeint war.

DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Trailer

Holger Twele

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (40. Woche 2009).