Die Ahnungslosen

Nach dem Unfalltod ihres Mannes findet Antonia Hinweise auf eine heimliche Liebesaffäre des Verstorbenen. Als sie der Sache nachgeht, entdeckt Antonia, dass die vermeintliche Geliebte ihres Mannes ein „Er“ ist und Michele heißt. Die all-sonntäglichen Ausflüge ihres Massimo endeten also beileibe nicht im Fußballstadion, sondern in einer kunterbunten Schwulen-WG. Wider Erwarten findet Antonia im Geliebten ihres Mannes einen Vertrauten und Freund. In dessen Hausgemeinschaft fühlt sie sich wohl. Michele und seine Mitbewohner bieten Antonia die Geborgenheit einer Ersatzfamilie und geben ihr Anlass, ihr gewohntes Leben in Frage zu stellen.

Als „feel-good-movie“ wurde dieser Film des türkischstämmigen italienischen Regisseurs Ferzan Ozpetek bei seinem Erscheinen im Kino Anfang 2002 bezeichnet. Wie gut man sich tatsächlich fühlt, das können Sie hier lesen, wenn die Redaktion mit einer Ansichts-DVD ausgestattet wurde.

Christian Exner