Devour – Der schwarze Pfad

Jake Gray hat beunruhigende Visionen von Mord, Blut und Tod. Seine Freunde Dakota und Conrad sind ihm keine Hilfe: Dakota ist ein unruhiges, provozierendes Mädchen, Conrad ein verdrehter Junge am Rande des Nervenzusammenbruchs. Jake muss sich mehr um die beiden kümmern als umgekehrt. Conrad schenkt ihm zum Geburtstag die Teilnahme an einem geheimnisvollen Internet-Spiel. „The Pathway“ soll das ultimative Abenteuer sein: Per Telefon erhält der Teilnehmer Aufgaben gestellt, die mit ganz persönlichen Dingen zu tun haben, die eigentlich kein Mensch wissen kann. Jake erwartet einen abgedrehten Spaß, aber er wird mit seinen fürchterlichen Visionen konfrontiert – und dieses Mal werden sie wahr. Die Quelle der grauenhaften Ereignisse scheint in Jakes Vergangenheit zu liegen.

David Winklers Film gibt sich Mühe mit seiner Story, die – ohne zu viel zu verraten – eine Familiengeschichte ist; er setzt die Horroreffekte gut ein und hält für Freunde härterer Szenen blutige Details bereit. Aber er bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück. Der Regisseur lässt seine Darsteller nicht von der Leine und er schafft es nicht, die Dinge einfach fließen zu lassen. Zu oft greift er zu groben Tricks aus dem dramaturgischen Handwerkskasten, um die notwendigen Informationen an den Mann zu bringen. Das Ergebnis ist ein Film, den man mit Interesse, aber nicht mit Begeisterung sieht.

DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Türkisch, Arabisch

Albert Schwarzer