Devil

Länge:
77 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
John Erick Dowdle
Darsteller:
Chris Messina, Geoffrey Arend, Logan Marshall-Green, Bojana Novakovic, Bokeem Woodbine, Jacob Vargas, Caroline Dhavernas, Matt Craven
Genre:
Horror , Thriller
Land:
USA, 2010
Wenn M. Night Shyamalan einen Film produziert, weiß der Zuschauer zumindest grob, was ihn erwarten könnte. Während Regisseur John Erick Dowdle zuletzt mit „Quarantäne“ ein Remake inszenierte, das kaum vom kurz zuvor erschienenen Original zu unterscheiden war, wurde ihm bei „Devil“ ein gewisses Maß an Kreativität abverlangt. Zwar ist die Geschichte nicht gerade innovativ, doch bietet sie durchaus Potential. So beweist Dowdle schon in der ersten Szene des Films, dass er die Welt des Zuschauers auf den Kopf stellen will. Im wahrsten Sinne des Wortes, der Film gibt eine verzerrte Wahrnehmung der Realität wieder. Das Wasser des Meeres befindet sich über den Köpfen der Menschen, die Großstadt erstreckt sich weit unter ihnen. Ein Kontrast zu dem folgenden Kammerspiel. Fünf Menschen bleiben mit dem Fahrstuhl stecken. Alltag in einem Gebäude mit über dreißig Aufzügen. Doch als das Licht zu flackern beginnt und eine junge Frau verletzt wird, geraten die fünf in Panik, und kurze Zeit später stellen sie sich die Frage: Ist einer von uns nicht der, der er vorgibt zu sein?
Nach dem gelungenen Anfang kommt dann leider auch nicht mehr viel. Das Verhalten der Beteiligten ist nur sehr schwer bis gar nicht nachvollziehbar. Nicht zuletzt dadurch bleibt es dem Zuschauer verwehrt jegliche Art von Beziehung zu den Charakteren des Films aufzubauen. Der 'shyamalansche' Plottwist bleibt aus, was dem schwachen Ende zusätzlich schadet. Viele Szenen haben großes Potential, das jedoch leider verschenkt wird, Spannung erwartet der Zuschauer vergeblich. Wer „Fahrstuhl des Grauens“ mochte, kann einen Blick riskieren, die wirren, religiösen Versatzstücke in „Devil“ werden die meisten Zuschauer jedoch langweilen.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch, Dänisch, Finnisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch
DVD-Extras: Features Entfallene Szenen, Featurettes
Nach dem gelungenen Anfang kommt dann leider auch nicht mehr viel. Das Verhalten der Beteiligten ist nur sehr schwer bis gar nicht nachvollziehbar. Nicht zuletzt dadurch bleibt es dem Zuschauer verwehrt jegliche Art von Beziehung zu den Charakteren des Films aufzubauen. Der 'shyamalansche' Plottwist bleibt aus, was dem schwachen Ende zusätzlich schadet. Viele Szenen haben großes Potential, das jedoch leider verschenkt wird, Spannung erwartet der Zuschauer vergeblich. Wer „Fahrstuhl des Grauens“ mochte, kann einen Blick riskieren, die wirren, religiösen Versatzstücke in „Devil“ werden die meisten Zuschauer jedoch langweilen.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Türkisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch, Dänisch, Finnisch, Niederländisch, Norwegisch, Schwedisch
DVD-Extras: Features Entfallene Szenen, Featurettes
Frederik Schwarzer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-Blu-rayUniversal
Verleih-DVDUniversal
Kauf-DVDUniversal
Kauf-Blu-rayUniversal
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (20. Woche 2011).