Detective Dee und der Fluch des Seeungeheuers

Als der Detektiv Dee im siebten Jahrhundert nach Christus in der Hauptstadt der Tang-Dynasty Luoyang ankommt, um sich dort der Stadtwache anzuschließen, wird er sofort in seltsame Vorkommnisse verwickelt. Erst kürzlich hat ein riesiges Seeungeheuer die kaiserliche Flotte angegriffen. Nun soll dieses auch für zahlreiche Morde verantwortlich sein, die sich nachts in der Stadt ereignet haben. Um das Wesen zu besänftigen, soll diesem daher eine Kurtisane geopfert werden – auf die es allerdings auch Entführer abgesehen haben. Als Dee die Kurtisane vor den Angreifern retten kann, gerät er jedoch auch in Konflikt mit Detektiv Yuchi, der von der Kaiserin den Auftrag erhalten hat, die Ereignisse innerhalb von zehn Tagen aufzuklären. Bald machen sich die beiden – der anerkannte Beamte und der unkonventionelle Dee – gemeinsam auf die Suche und kommen schnell einer Intrige auf die Schliche, durch die niemand geringeres als der Kaiser selbst bedroht wird.
Drei Jahre nach „Detective Dee und das Geheimnis der Phantomflammen“ legt der legendäre Honkong-Regisseur Tsui Hark eine Fortsetzung seines erfolgreichen Fantasy-Martial-Arts-Detektivfilms vor – als Prequel angelegt und mit Mark Chao in der Rolle der ursprünglich von Andy Lau gespielten Hauptfigur. Das farbenfrohe und in seiner Bildgestaltung deutlich auf dreidimensionale Effekte ausgelegte Spektakel steht erneut in der Tradition des chinesischen Wuxia-Kinos, in dem fantastische Elemente mit Martial Arts vermischt werden. Trotz der zum Ende hin ausufernden Story und des patriotischen Untertons, der die Überlegenheit Zentralchinas vor Invasoren feiert und sich durch diesen Handlungsstrang wohl die Unterstützung der Regierung gesichert hat, ist die Fortsetzung für Fans von Tsui Hark über weite Strecken recht unterhaltsam geraten. Als Spaßkiller erweisen sich allerdings die dürftigen CGI-Aufnahmen, die vor allem in epischen Totalen von digitalen Städten, Palästen oder Seeschlachten überaus künstlich wirken und die Illusion zerstören.
DVD-Bildformat:1:2,35; 16:9
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Mandarin
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Making of, Interviews, Trailer
Auf Blu-ray liegt der Film auch als 3D-Version vor.
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
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