Der rosarote Panther

Der trottelige französische Provinzpolizist Jacques Clouseau bekommt den Auftrag seines Lebens: Er soll den Mörder des berühmten Fußballtrainers Gluant und den in dem Zusammenhang verschwundenen weltgrößten Diamanten, den „Pink Panther“, finden. Clouseau ahnt allerdings nicht, dass Chefinspektor Dreyfus auf die Unfähigkeit seines Untergebenen baut, um selbst in aller Ruhe den Fall lösen zu können. Schließlich wartet er schon sieben Jahre auf die Verleihung der Goldmedaille für besondere Verdienste im Polizeidienst und diesmal nun muss es klappen. Um ganz sicher zu gehen, stellt er Clouseau einen Assistenten zur Seite, der Dreyfus regelmäßig über eventuelle „heiße Spuren“ berichten soll. Während Clouseau nun in jedes erdenkliche Fettnäpfchen tritt und ein unsägliches Durcheinander stiftet, löst Assistent Ponton ganz im Stillen den Fall - den Ruhm will er allerdings nicht ernten .

Es ist immer ein Wagnis, Remakes zu inszenieren, noch dazu, wo die „Pink Panther“-Filme von Blake Edwards mit dem unübertroffenen Peter Sellers als Dorfpolizist Clouseau in den 1960er Jahren Kultstatus erlangten. Deshalb ist es müßig darüber zu reden, ob der neue „Rosarote Panther“ von Erfolgsregisseur Shawn Levy („Im Dutzend billiger“) an die alten Filme heranreicht. Auf jeden Fall ist Steve Martin, der maßgeblich am Drehbuch mitgearbeitet hat, als neuer Clouseau urkomisch und startet einen Gag nach dem anderen. Intelligente und äußerst witzige Momente sind vermischt mit ganz einfachen, nicht immer zündenden Slapstick-Nummern. Spaß hat man aber auf jeden Fall und vor einer Überanstrengung der Lachmuskeln sei schon mal gleich gewarnt - vor allem dann, wenn man sich diesen Film mit Freunden ansieht.

DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch
DVD-Extras: Audiokommentar, Entfallene Szenen, Featurettes, Behind the Scenes, Alternativer Filmanfang, Musikvideos, Trailer

Barbara Felsmann