Der Richter - Recht oder Ehre

Der beruflich erfolgreiche, in seiner Ehe jedoch gescheiterte Rechtsanwalt Hank Palmer erfährt mitten in einem Gerichtsprozess vom Tod seiner Mutter. Mit widersprüchlichen Gefühlen reist er zur Beerdigung in die alte Heimat. Dort trifft er seine beiden Brüder und seinen Vater wieder, der im Ort seit Jahrzehnten als Richter tätig ist. Aus der Stippvisite wird eine schmerzvolle Reise in eine lange verdrängte Vergangenheit. Denn Hank fühlte sich von seinem inzwischen senilen Vater nie verstanden, sein jüngerer Bruder leidet unter Autismus und der ältere war ein hoffnungsvoller Sportler, dessen Karriere durch einen von Hank verursachten Unfall jäh beendet wurde. Dann wird auch noch Hanks Vater des Mordes an einem verhassten Verbrecher beschuldigt, den er einst hinter Gitter gebracht hatte. Der Vater kann sich an den Tathergang, der auch ein Autounfall gewesen sein könnte, nicht mehr erinnern. Hank muss sich entscheiden, ob er seinem Vater vertrauen und seine Verteidigung übernehmen soll.
Glänzend gespielt von Hollywood-Routinier Robert Duvall und von Robert Downey jr. (Sherlock Holmes – Spiel im Schatten, Iron Man 3) in den Hauptrollen sowie von Kameramann Janusz Kaminski optisch ansprechend ins rechte Licht gerückt, besticht der handwerklich insgesamt sorgfältig inszenierte Film vor allem durch den tragischen Vater-Sohn-Konflikt, der auch andere Familienmitglieder in seinen Strudel zieht. Weniger überzeugend ist die Verknüpfung des Familiendramas mit dem Genre eines Justizthrillers gelungen. Das liegt sicher nicht allein am spezifischen amerikanischen Justizsystem, das allein schon mit dem Amt des Richters und der Wahl von Geschworenen deutliche Unterschiede zu Deutschland aufweist. Allzu gewollt wirken manche Figurenkonstellationen und Nebenhandlungen und das von Familienwerten gestützte ungebrochene Loblied auf das amerikanische Rechtssystem wirkt doch etwas konservativ und reichlich klischeehaft.
Blu-ray-Bildformat:1:2,40/1080p
Ton:Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch dts HD 5.1 MA/Französisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1/Italienisch DD 5.1
Untertitel: Französisch/Spanisch/Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Finnisch/Isländisch/Ital. f. Hörg./Niederländisch/Norwegisch/Portugiesisch/Schwedisch
DVD Extras: Interviews
Blu-ray Extras: Interviews, Behind the Scenes, Audiokommentar, Entfallene Szenen
Holger Twele
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Spanisch DD 5.1
Untertitel: Spanisch/Dänisch/Dt. f. Hörg./Engl. f. Hörg./Finnisch/Isländisch/Norwegisch/Schw
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