Der Medici Krieger

Länge:
96 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Ermanno Olmi
Darsteller:
Hristo Kivkov, Desislava Tenekedjeva, Sandra Ceccarelli, Sergio Grammatico, Dimilar Ratchkov
Genre:
Historienfilm
Land:
Italien, 2001
Giovanni von Medici ist tot. Im Kampf der päpstlichen Truppen gegen die lutheranischen Verbände Karls V. ist der Capitano das erste prominente Opfer einer neu entwickelten Waffe: ein Geschütz, das nicht mehr mühsam von vorn beschickt wird, sondern als Hinterlader schnell und effektiv zu bedienen ist. Die neue Zeit, die Renaissance, bringt der Menschheit einen gewaltigen Fortschritt – aber Erfindungsgeist gepaart mit mittelalterlichem Denken und fortschreitendem Hang zu Intrige und Eigennutz werfen einen Schatten auf die brillanten Entwicklungen der Wissenschaften und Künste. Die letzten Tage Giovannis im Feld und auf dem Sterbebett sind geprägt von seinem Willen, als Haudegen und Feldherr das Kriegsglück zu zwingen – und von der Erkentnis, dass Geradlinigkeit und Heldenmut keine Garantien für den Sieg sind.
Ermanno Olmi, einer der interantional renommierten Regisseure Italiens, stellt uns die Zeit der beginnenden Renaissance und das Schicksal Giovanni von Medicis als meditative Szenenfolge vor, die sich nicht den ungeschriebenen Gesetzen des Historienfilms unterwerfen mag. Olmi und sein Kameramann Fabio Olmi ziehen das Stilleben der äußeren Handlung vor, stellen Konzentration vor Tempo. Dabei finden sie umwerfende Bilder und erzeugen eine Atmosphäre, die trotz ihrer Künstlichkeit zu großer Wärme und Intensität findet. Die Geschichte des Titelhelden weist dabei über das Portrait eines Mannes und einer Zeit hinaus: Dass die moralische und ethische Entwicklung des Menschen hinter seinem Forschergeist und dem technischen Fortschritt zurückbleiben, ist heute so wahr wie damals – und kann in Zeiten der Massenvernichtungswaffen und des „intelligenten“ Kriegsgerätes ungleich schlimmere Konsequenzen haben. Olmis Film wurde mehrfach ausgezeichnet und für die Goldene Palme in Cannes und den Europäischen Filmpreis nominiert.
DVD-Bildformat: 4:3
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Italienisch
DVD Extras: Synopsis, Bio- und Filmografien
Ermanno Olmi, einer der interantional renommierten Regisseure Italiens, stellt uns die Zeit der beginnenden Renaissance und das Schicksal Giovanni von Medicis als meditative Szenenfolge vor, die sich nicht den ungeschriebenen Gesetzen des Historienfilms unterwerfen mag. Olmi und sein Kameramann Fabio Olmi ziehen das Stilleben der äußeren Handlung vor, stellen Konzentration vor Tempo. Dabei finden sie umwerfende Bilder und erzeugen eine Atmosphäre, die trotz ihrer Künstlichkeit zu großer Wärme und Intensität findet. Die Geschichte des Titelhelden weist dabei über das Portrait eines Mannes und einer Zeit hinaus: Dass die moralische und ethische Entwicklung des Menschen hinter seinem Forschergeist und dem technischen Fortschritt zurückbleiben, ist heute so wahr wie damals – und kann in Zeiten der Massenvernichtungswaffen und des „intelligenten“ Kriegsgerätes ungleich schlimmere Konsequenzen haben. Olmis Film wurde mehrfach ausgezeichnet und für die Goldene Palme in Cannes und den Europäischen Filmpreis nominiert.
DVD-Bildformat: 4:3
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Italienisch
DVD Extras: Synopsis, Bio- und Filmografien
Albert Schwarzer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDM. I. B.
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (21. Woche 2003).