Deepa Mehta Collection


Länge:
317 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Deepa Mehta
Darsteller:
Nandita Das, Shabana Azmi, Rahul Khanna, Maia Sethna, Kita Gidwani
Genre:
Drama , Historienfilm , Politischer Film
Land:
Kanada/Indien, 1996-2005
„Fire”: Die arrangierte Hochzeit hat Sita ihrem Ehemann nicht nähergebracht. Statt sein Leben mit seiner Frau zu teilen, wendet dieser sich weiterhin seiner chinesischen Geliebten zu. Nicht viel besser ergeht es ihrer Schwiegermutter Radha, in deren Haushalt Sita nun lebt. Auch in ihrer Ehe findet Rahda kein Glück und keine Erfüllung. Sita beschließt, sich nicht länger an die lebensfeindlichen Traditionen zu halten und verändert mit ihrem Aufbegehren auch Radhas Leben nachhaltig.
„Earth“: 1947 erschüttert die Unabhängigkeitsbewegung die britische Kolonie Indien. Gerüchte machen sich breit, dass das Land geteilt werden soll. In Lahore stellt dies eine multireligiöse Clique auf eine schwere Probe. Nach und nach werden Sikhs, Muslime, Hindus und schließlich sogar die unparteiischen Parsen in die Konflikte hineingezogen. Den aufbrechenden Gewalttätigkeiten und Anfeindungen steht die achtjährige Lenny schutzlos gegenüber.
„Water“: Chuyia ist Witwe, obwohl sie erst acht Jahre alt ist. Der Tradition gemäß muss sie ihr Leben fortan in einem Ashram für Witwen verbringen und darf nie wieder mit einem Mann zusammensein. Mit ihrem unschuldigen Freiheitsdrang, der in den strikten Regeln keinen Sinn sieht, fordert sie die alten Witwen heraus. In der 20-jährigen Kalyani aber findet sie eine Freundin, die sich ebenfalls nicht länger unterordnen will.
Die Erde symbolisiert das zerrissene Land, Feuer steht für das brennende Verlangen, Wasser schließlich für Unschuld und Reinheit. Die nach Elementen benannten Filme der indischen Regisseurin Deepa Mehta verbinden poetische Bilderwelten mit politischen Botschaften. In jeder ihrer Geschichten setzt sie sich differenziert mit den tiefliegenden Problemen der indischen Gesellschaft auseinander. Sie konfrontiert Traditionen, die auf grausame Weise das Bedürfnis nach Freiheit und Selbstentfaltung verleugnen, mit einer modernen, liberalen Lebensweise und stellt vor allem immer wieder die Rechte der Frau in den Mittelpunkt. Ihre Filme bestechen durch die kraftvollen Bilder und die atmosphärische Musikszenen, die eine bedeutende Rolle im dramaturgischen Aufbau der Filme spielen. Doch zeigt sich hier deutlich der Gegensatz zum Mainstream-Kino aus Bollywood, denn bei Mehta dienen sie nicht der auflockernden Erheiterung, sondern bieten Raum zum Nachdenken.
„Earth“: 1947 erschüttert die Unabhängigkeitsbewegung die britische Kolonie Indien. Gerüchte machen sich breit, dass das Land geteilt werden soll. In Lahore stellt dies eine multireligiöse Clique auf eine schwere Probe. Nach und nach werden Sikhs, Muslime, Hindus und schließlich sogar die unparteiischen Parsen in die Konflikte hineingezogen. Den aufbrechenden Gewalttätigkeiten und Anfeindungen steht die achtjährige Lenny schutzlos gegenüber.
„Water“: Chuyia ist Witwe, obwohl sie erst acht Jahre alt ist. Der Tradition gemäß muss sie ihr Leben fortan in einem Ashram für Witwen verbringen und darf nie wieder mit einem Mann zusammensein. Mit ihrem unschuldigen Freiheitsdrang, der in den strikten Regeln keinen Sinn sieht, fordert sie die alten Witwen heraus. In der 20-jährigen Kalyani aber findet sie eine Freundin, die sich ebenfalls nicht länger unterordnen will.
Die Erde symbolisiert das zerrissene Land, Feuer steht für das brennende Verlangen, Wasser schließlich für Unschuld und Reinheit. Die nach Elementen benannten Filme der indischen Regisseurin Deepa Mehta verbinden poetische Bilderwelten mit politischen Botschaften. In jeder ihrer Geschichten setzt sie sich differenziert mit den tiefliegenden Problemen der indischen Gesellschaft auseinander. Sie konfrontiert Traditionen, die auf grausame Weise das Bedürfnis nach Freiheit und Selbstentfaltung verleugnen, mit einer modernen, liberalen Lebensweise und stellt vor allem immer wieder die Rechte der Frau in den Mittelpunkt. Ihre Filme bestechen durch die kraftvollen Bilder und die atmosphärische Musikszenen, die eine bedeutende Rolle im dramaturgischen Aufbau der Filme spielen. Doch zeigt sich hier deutlich der Gegensatz zum Mainstream-Kino aus Bollywood, denn bei Mehta dienen sie nicht der auflockernden Erheiterung, sondern bieten Raum zum Nachdenken.
Christian Exner
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDUniversum Film
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (16. Woche 2007).