Dead End

Todd schreibt Bestseller. Der Krimi-Autor hat alles, was das Herz begehrt: Erfolg, Geld, eine wunderbare Freundin. Doch eines Tages klopft die Polizei an seine Tür. Ein brutaler Serienkiller versetzt die Stadt in Angst. Der Mörder kopiert einen 10 Jahre alten Fall - und Todd war damals der Chefermittler. Die Cops Dave und Dwayne wollen seine Hilfe, aber der Schriftsteller lehnt ab. Weil er den Killer damals nicht stellen konnte, quittierte er den Polizeidienst und fiel in eine tiefe Depression, die seine Ehe zerstörte. Nun will er nicht mehr an die alte Geschichte erinnert werden. Aber ist das die ganze Wahrheit? Dave und Dwayne können sich durchaus vorstellen, dass Todd mehr weiß, als er sagt.
Regie-Debütant Iren Kostner, der hier sein eigenes Buch in Szene setzt, verstrickt sich in unglaubwürdigen Dialogen und setzt auf rabiate Gräueltaten, wann immer es ihm an dramaturgischer Kraft fehlt. Trotzdem bleibt der australische Psycho-Krimi spannend und unterhaltsam bis zum Schluss, denn die viel versprechende Story hält mit zahlreichen Finten und Wendungen den Zuschauer bei der Stange: Die Frage, ob und wie Todd mit den Morden in Verbindung steht und ob es ein dunkles, ihm selbst unbewusstes Geheimnis in seiner Vergangenheit gibt, wird zum Dreh- und Angelpunkt, der den Film in Bewegung hält. Durchaus ansehbar sind darüber hinaus Kamera und Ausstattung.
Auf der Videokassette und DVD lautet der Titel abweichend vom Cover: "Mörderisches Blei".