Das Glücksprinzip

Ein junger Reporter ist verzweifelt, weil sein Auto zerstört wurde. In seiner größten Not bekommt er von einem ihm völlig fremden Mann dessen nagelneuen "Jaguar" geschenkt. Entweder ist das die wirre Geste eines Verrückten, oder hinter dem merkwürdigen Handeln steckt eine sensationelle Story. Der Reporter macht sich auf die Suche und trifft dabei auf den 12-jährigen Trevor. Der Junge hatte von seinem Sozialkunde-Lehrer die Aufgabe gestellt bekommen, etwas zu tun, um die Welt zu verbessern. Daraufhin entwickelte Trevor ein Schneeballsystem des Glücks, mit dem er zahlreichen verzweifelten Menschen seiner Umgebung eine neue Lebensperspektive gibt. Er schafft es gar, seinen verschlossenen Lehrer (Kevin Spacey) mit seiner Mutter (Helen Hunt) zusammen zu bringen. Das Glücksprinzip breitet sich aus, nur Trevors größter Wunsch scheint sich nicht zu erfüllen...
"Das Glücksprinzip" ist ein Film, an dem sich die Geister scheiden. Die einen mögen ihn typisch amerikanisch finden, die anderen tränendrüsig und wieder andere werden aufrichtig gerührt sein. Regisseurin Mimi Leder scheut nicht vor Pathos zurück und Haley Joel Osment, in der Rolle des Trevor, verkörpert ausdrucksstark den Betroffenheitsgestus des Films. Er spricht die ehrenwerte Botschaft aus "Es gibt die Möglichkeit etwas zu ändern - in jedem von euch." Haley Joel Osment rührt zu Tränen und das dramatische Finale führt bis an die Grenze noch ertragbarer Sentimentalität.