Das Fischkind (OmU)
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Länge:
92 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Lucía Puenzo
Darsteller:
Ines Efron, Carlos Bardem, Emme , Pep Munné, Arnaldo André
Genre:
Drama , Love Story , Thriller
Land:
Argentinien, Spanien, Frankreich, 2009
Lala ist ein Teenagermädchen aus reichem Haus in Buenos Aires. Die 20-jährige Ailin aus Paraguay arbeitet seit Jahren als Hausmädchen von Lalas Eltern. Die beiden Mädchen verstehen sich nicht nur gut, sie führen eine mehr oder weniger heimliche Liebesbeziehung. Doch die ist davon überschattet, dass auch Lalas Vater Interesse an Ailin hat und sie zum Sex zwingt. Lala und Ailin schmieden einen Plan für eine gemeinsame Zukunft. Heimlich entwenden sie wertvolle Gegenstände aus Lalas Elternhaus und machen sie zu Geld, um gemeinsam in Ailins Heimat Paraguay zu flüchten, und sich dort ein Zuhause aufzubauen. Doch alles wird anders, als Lalas Vater eines gewaltsamen Todes stirbt. Während Lala nach Paraguay reist und darauf hofft, dass Ailin nachkommt, wird diese des Mordes an ihrem Chef bezichtigt und kommt in ein Gefängnis.
So gradlinig wie hier beschrieben, ist die Erzählweise von "Das Fischkind" nicht. In der ersten Hälfte des Films wird immer wieder zwischen den Zeitebenen gesprungen. Man sieht Lala bereits nach Paraguay reisen und etwas über Ailins Vergangenheit erfahren, und zugleich erschließt sich nach und nach in Rückblenden das zuvor stattgefundene Geschehen. Das erfordert vom Zuschauer, dass er Spaß daran hat, diese Puzzlestücke zusammenzusetzen. Dies ist zum Glück aber nicht zu kompliziert. Man wird nicht nur mit einem spannenden Drama belohnt, in dessen Verlauf ein immer klareres Bild der Familien von Lala und Ailin entsteht, und die Gründe des Mordes an Lalas Vater deutlich werden. Auch wird in poetischen Bildern die zärtliche, leidenschaftliche und selbstverständliche Liebe zwischen den beiden Mädchen erzählt. Die junge Regisseurin Lucía Puenzo setzt wieder auf ihre aus ihrem Debüt "XXY" bekannte charismatische Hauptdarstellerin Inés Efron und erinnert in der mythischen Rätselhaftigkeit ihrer Erzählung teils an Filme von David Lynch. Ein sehenswerter Film, wenn auch nur im Original mit deutschen Untertiteln verfügbar. Alternativ kann man auch den Roman "Das Fischkind" lesen, den Puenzo parallel zur Arbeit am Film erstellte.
DVD-Bildformat: 16:9
Sprache: Spanisch
Untertitel: Deutsch
So gradlinig wie hier beschrieben, ist die Erzählweise von "Das Fischkind" nicht. In der ersten Hälfte des Films wird immer wieder zwischen den Zeitebenen gesprungen. Man sieht Lala bereits nach Paraguay reisen und etwas über Ailins Vergangenheit erfahren, und zugleich erschließt sich nach und nach in Rückblenden das zuvor stattgefundene Geschehen. Das erfordert vom Zuschauer, dass er Spaß daran hat, diese Puzzlestücke zusammenzusetzen. Dies ist zum Glück aber nicht zu kompliziert. Man wird nicht nur mit einem spannenden Drama belohnt, in dessen Verlauf ein immer klareres Bild der Familien von Lala und Ailin entsteht, und die Gründe des Mordes an Lalas Vater deutlich werden. Auch wird in poetischen Bildern die zärtliche, leidenschaftliche und selbstverständliche Liebe zwischen den beiden Mädchen erzählt. Die junge Regisseurin Lucía Puenzo setzt wieder auf ihre aus ihrem Debüt "XXY" bekannte charismatische Hauptdarstellerin Inés Efron und erinnert in der mythischen Rätselhaftigkeit ihrer Erzählung teils an Filme von David Lynch. Ein sehenswerter Film, wenn auch nur im Original mit deutschen Untertiteln verfügbar. Alternativ kann man auch den Roman "Das Fischkind" lesen, den Puenzo parallel zur Arbeit am Film erstellte.
DVD-Bildformat: 16:9
Sprache: Spanisch
Untertitel: Deutsch
Kirsten Loose
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDSalzgeber
Kauf-DVDSalzgeber
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (13. Woche 2010).