Das Ende des Regenbogens
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Länge:
107 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 12 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Uwe Frießner
Darsteller:
Thomas Kufahl, Slavica Rankovic, Henry Lutze, Udo Samel, Heinz Hoenig, Sabine Baruth, Andrew Bergmann
Genre:
Großstadtfilm , Jugend , Klassiker
Land:
BRD, 1979
Berlin, Ende der 70-er Jahre. Der 17-jährige Jimmy schlägt sich als Stricher und Kleinkrimineller mühsam durch. Immer wieder redet er davon, sich Arbeit zu suchen, doch wie geht man das an, wenn man es nie gelernt hat? Der Zufall führt ihn in eine Studenten-WG, die ihn bei der Jobsuche unterstützt. Auseinandersetzungen und Misserfolge bleiben nicht aus. Am Ende ist Jimmy zu stolz, um von den Studenten abhängig zu sein, und es kommt zur Katastrophe...
"Das Ende des Regenbogens" wurde u.a. 1980 mit dem Deutschen Filmpreis (Regisseur und Hauptdarsteller) ausgezeichnet. Der Film überzeugt als authentischer Entwurf: Regisseur Uwe Frießner schrieb das Drehbuch nach eigenen Erfahrungen mit jugendlichen Außenseitern. Er schildert sinnlich und komisch zugleich ihren Alltag, ihre Träume und ihre vergeblichen Hoffnungen. Ein wohltuender Gegensatz zur schrillen Medienvermarktung von "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", der ebenfalls in die Stricher- und Drogenszene Berlins Ende der 70-er Jahre führte.
Besonders erwähnenswert unter den Extras ist der Audiokommentar des Regisseurs im Gespräch mit Clara Burckner (Produzentin) und Wieland Speck (Panorama-Chef). Man hört gerne und aufmerksam zu. Denn es geht nicht nur um die Dreharbeiten (Low-Budget, 43 Drehtage an Originalschauplätzen mit vielen Nachtszenen als abenteuerliche Herausforderung), sondern auch um das Lebensgefühl Jugendlicher in diesen Jahren. Es geht um die zeittypische Ästhetik und Erotik, um Musik und Mode, um Körpersprache, die Discoszene und das Wohngemeinschafts-, Hochhaus- und Hinterhofmilieu. Besonders aufschlussreich aber ist die Interpretation des Protagonisten: eine "Pasolini"-Figur mit erotischer Provokation und einem ungeheuren Protestpotential. Nicht uninteressant - weil immer noch aktuell - die Erinnerungen an die Auseinandersetzung mit der FSK, die diesen Film damals zunächst nur ab 16 freigeben wollte.
DVD Bildformat: 1:1,37; Ton: HiFi Stereo, Dolby Digital 2.0
Sprache: Deutsch
Extras siehe Filmbesprechung
"Das Ende des Regenbogens" wurde u.a. 1980 mit dem Deutschen Filmpreis (Regisseur und Hauptdarsteller) ausgezeichnet. Der Film überzeugt als authentischer Entwurf: Regisseur Uwe Frießner schrieb das Drehbuch nach eigenen Erfahrungen mit jugendlichen Außenseitern. Er schildert sinnlich und komisch zugleich ihren Alltag, ihre Träume und ihre vergeblichen Hoffnungen. Ein wohltuender Gegensatz zur schrillen Medienvermarktung von "Christiane F. - Wir Kinder vom Bahnhof Zoo", der ebenfalls in die Stricher- und Drogenszene Berlins Ende der 70-er Jahre führte.
Besonders erwähnenswert unter den Extras ist der Audiokommentar des Regisseurs im Gespräch mit Clara Burckner (Produzentin) und Wieland Speck (Panorama-Chef). Man hört gerne und aufmerksam zu. Denn es geht nicht nur um die Dreharbeiten (Low-Budget, 43 Drehtage an Originalschauplätzen mit vielen Nachtszenen als abenteuerliche Herausforderung), sondern auch um das Lebensgefühl Jugendlicher in diesen Jahren. Es geht um die zeittypische Ästhetik und Erotik, um Musik und Mode, um Körpersprache, die Discoszene und das Wohngemeinschafts-, Hochhaus- und Hinterhofmilieu. Besonders aufschlussreich aber ist die Interpretation des Protagonisten: eine "Pasolini"-Figur mit erotischer Provokation und einem ungeheuren Protestpotential. Nicht uninteressant - weil immer noch aktuell - die Erinnerungen an die Auseinandersetzung mit der FSK, die diesen Film damals zunächst nur ab 16 freigeben wollte.
DVD Bildformat: 1:1,37; Ton: HiFi Stereo, Dolby Digital 2.0
Sprache: Deutsch
Extras siehe Filmbesprechung
is
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDSalzgeber
Kauf-VHSSalzgeber
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (47. Woche 2002).