Cop Car

Wenn zwei kleine Jungen auf einem abgelegenen Weg ein leeres Polizeiauto entdecken und sich probeweise hineinsetzen, um sich auch einmal wie ein richtiger Gangsterjäger zu fühlen, dann ist das vielleicht noch eine verzeihbare, wenn auch sehr gewagte Art von Spielen. Wenn aber diese beiden Jungen zufällig die Autoschlüssel finden und damit ihre Mutprobe auf die Spitze treiben, dann ist das absolut kein Spaß mehr – erst recht nicht, wenn der Wagen einem durch und durch korrupten Sheriff gehört, der gerade dabei war, eine Leiche zu verstecken ...
Der auch am Drehbuch beteiligte Regisseur Jon Watts kennt keine Gnade, wenn er in „Cop Car“ Kevin Bacon (Crazy, Stupid, Love, Mystik River) als skrupellosen Sheriff Jagd auf die zwei Nachwuchspolizisten machen lässt. Denn der hat auf jeden Fall mehr zu verlieren als bloß seinen Wagen und ganz sicher geht es ihm nicht um das Wohlergehen der Kids. So wird die Geschichte, die anfangs noch ein bisschen an Wolfgang Herrndorfs Jugendroman „Tschick“ erinnert, schnell zu einem bedrohlichen Thriller, der sowohl in seiner Handlung als auch im Stil zu überraschen weiß. Hier stehen kindliche Neugier und naive Abenteuerlust gegen harte kriminelle Energie ohne jegliche Empathie – dadurch ist „Cop Car“ fast schon ein Genre-Mix. Da ist man schon ein bisschen besorgt, wenn die beiden Kids unbedarft das Waffenarsenal aus dem Wagen ausprobieren wollen, und ist gleichzeitig hautnah dabei, wie Sheriff Kretzer in einem Wechselbad aus eiskalter Berechnung und schierer Panik seine Haut zu retten versucht. Spannend, was er dabei alles aus seiner Trickkiste zaubert.
„Cop Car“ ist kein Film, der einen bedingungslos mitzieht durch seine Emotionalität oder bei dem man mitfiebernd die Fäuste ballt. Aber man ist doch gezwungen weiterzugucken – auch natürlich um zu wissen, was da noch so alles auf die beiden Jungs zukommt. Etwas schade nur, dass der Charme des Anfangs nicht beibehalten werden kann und die Macher doch an der einen oder anderen Stelle ihr Händchen für das Besondere verlieren. Dafür darf tatsächlich auch gelacht werden – auf sehr schwarzhumorige Weise.
Blu-ray-Bildformat:1920x1080p (2.40:1)
Sprachen:Deutsch DTS 5.1,Englisch DTS-HD MA 5.1, Portugiesisch DTS 5.1, Spanisch DTS 5.1, Ungarisch DTS 5.1, Polnisch DTS 5.1
Untertitel: Deutsch, Englisch, Portugiesisch, Spanisch, Ungarisch, Polnisch, Bulgarisch, Dänisch, Estnisch, Finnisch, Hindi, Indonesisch, Lettisch, Litauisch, Norwegisch, Rumänisch, Schwedisch, Tschechisch, Türkisch
Marius Hanke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1/Polnisch DD 5.1/Ungarisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch/Türkisch/Bulgarisch/Bulgarisch/Dänisch/Estnisch/Finnisch/Hindi/Japanisch
Anbieter
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