Cold Blood - Kein Ausweg, keine Gnade
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Länge:
94 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 18 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Stefan Ruzowitzky
Darsteller:
Eric Bana, Olivia Wilde, Charlie Hunnam, Kris Kristofferson, Sissy Spacek, u.a.
Genre:
Action , Thriller , Drama
Land:
US, 2012
Nach dem Überfall auf ein illegales Casino kommt es mitten in der Wildnis zu einem Autounfall. Die Geschwister Addison und Liza überleben, ihr Partner Theo ist tot. Einen zu Hilfe eilenden Polizisten erschießt Addison kaltblütig. Kurze Zeit später pocht er darauf, dass die beiden sich trennen, um sicher über die Grenze nach Kanada zu gelangen. Addison schlägt sich allein durch die Wildnis, während Liza halb erfroren vom ehemaligen Boxstar Jay mitgenommen wird. Jay hat gerade seinen alten Trainer in Notwehr erschlagen, befindet sich also auch auf der Flucht. Aus einem anfänglichen Spiel wird Vertrautheit und schließlich eine ernsthafte Liebesgeschichte. Doch wie wird der besitzergreifende Addison darauf reagieren?
Sieht man „Cold Blood“ als reinen Action-Film, so sucht man vergeblich nach besonderen Höhepunkten: Der Plot ist vor allem auf (oftmals blutige) Konfrontationen ausgelegt und setzt dabei gern auf Effekthascherei.
Interessanter ist die psychologische Seite des Films: Während die „Guten“ hauptsächlich in den weiblichen Charakteren zu finden sind, wimmelt es in „Cold Blood“ von bedrohlichen Vaterfiguren. Dabei reicht die Bandbreite vom herrischen Polizeichef, der seine Tochter im Dienst von allen gefährlichen Einsätzen fernhält und das noch durch frauenverachtende Sprüche unterstreicht, bis hin zum Familienvater, der Frau und Kinder misshandelt. Und auch Addison, der für Liza immer der Beschützer war, ist in eine solche Rolle hineingewachsen.
Überhaupt kommt die Männerwelt in „Cold Blood“ nicht besonders gut weg. Doch wer über die vielen klischeehaften Darstellungen hinwegsehen kann, wird dem Film sicherlich einige ergreifende Momente abgewinnen können – nicht zuletzt durch das überzeugende Minenspiel der Hauptcharaktere und die hochkarätige Synchronbesetzung.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Featurettes, Interview, Trailer
Sieht man „Cold Blood“ als reinen Action-Film, so sucht man vergeblich nach besonderen Höhepunkten: Der Plot ist vor allem auf (oftmals blutige) Konfrontationen ausgelegt und setzt dabei gern auf Effekthascherei.
Interessanter ist die psychologische Seite des Films: Während die „Guten“ hauptsächlich in den weiblichen Charakteren zu finden sind, wimmelt es in „Cold Blood“ von bedrohlichen Vaterfiguren. Dabei reicht die Bandbreite vom herrischen Polizeichef, der seine Tochter im Dienst von allen gefährlichen Einsätzen fernhält und das noch durch frauenverachtende Sprüche unterstreicht, bis hin zum Familienvater, der Frau und Kinder misshandelt. Und auch Addison, der für Liza immer der Beschützer war, ist in eine solche Rolle hineingewachsen.
Überhaupt kommt die Männerwelt in „Cold Blood“ nicht besonders gut weg. Doch wer über die vielen klischeehaften Darstellungen hinwegsehen kann, wird dem Film sicherlich einige ergreifende Momente abgewinnen können – nicht zuletzt durch das überzeugende Minenspiel der Hauptcharaktere und die hochkarätige Synchronbesetzung.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Featurettes, Interview, Trailer
Marius Hanke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDSTUDIOCANAL Home Entertainment
Verleih-Blu-raySTUDIOCANAL Home Entertainment
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15. Woche 2013).