Coherence

Vier befreundete Pärchen sitzen gemütlich beim Dinner, während an diesem Abend der Miller-Komet an der Erde vorbeirasen soll. In den Medien wurde schon davor gewarnt, dass es zu Störungen im Mobilfunk kommen kann. Doch als dann sogar die Handys-Displays zersplittern, ist das nur der Anfang einer wirklich merkwürdigen Nacht. Der Kontakt zur Außenwelt ist abgebrochen, dann folgt auch noch ein Stromausfall. In einem Haus der Straße brennt noch Licht, also will ein Teil der Truppe dort um Hilfe fragen. Als sie verstört zurückkommen, haben sie ein Kästchen dabei. Darin nummerierte Fotos von ihnen allen und einen Ping-Pong-Schläger. Was für ein krankes Spiel wird denn hier gespielt? Nur langsam geht den Freunden auf, dass das andere Haus genauso aussieht wie das, in dem sie den Abend verbringen – mit Doppelgängern von ihnen. Und schnell heißt es: Sie oder wir.
„Coherence“ fängt nicht gerade an wie ein Film, den man sich mal ganz gemütlich zwischendurch anschaut. Dafür wirkt auf den ersten Blick alles zu lebensecht normal, fast schon langweilig: Starre Kameraeinstellungen, wenig Action, das übliche Getratsche beim Essen. Doch der Minimalismus, mit dem Regisseur James Ward Byrkit hier arbeitet, ist bloß am Anfang etwas anstrengend. Denn sobald die eigentlich Story erstmal an Fahrt aufnimmt, beginnt beim Zuschauen auch gleich schon das packende Rätselraten. Und als dann noch Schrödingers Katze ins Spiel kommt, ergibt auch plötzlich alles irgendwie einen Sinn. Denn Byrkit nutzt dieses Gedankenexperiment, um ein bedrohliches Paralleluniversum zu erschaffen, und zwingt dabei den Zuschauer, ein paar Mal um die Ecke zu denken. Dass man dabei leicht den Anschluss verliert, macht erstmal überhaupt nichts. Insgesamt zeigt „Coherence“ auf schöne Weise, dass für einen guten Film auch ein einfaches Setting und eine Handvoll Schauspieler reichen können – wenn die Story in den Bann zieht. Und das tut sie.
Blu-ray-Bildformat:1:2,35/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA
Untertitel: Deutsch
DVD Extras: Trailer
Blu-ray Extras: Trailer
Marius Hanke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,35/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
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