Clubland - Stars and Secrets

USA in den 50er-Jahren: Willie Walters ist ein Künstleragent der alten Schule. Er spürt neue Talente für die zahlreichen Clubs auf. Musiker wie Komiker sind bei ihm unter Vertrag. Als sein Sohn Stuey nach der Armeezeit in der Agentur mitarbeitet, brechen alte Muster auf. Willie schulmeistert den Sohn nicht nur, wenn es um Tischregeln oder den richtigen Verhandlungsstil ("Freundlich, aber keine Freunde") geht, er hält auch den lockeren Lebenswandel von Stuey für falsch. Der hingegen lebt sein Junggesellendasein scheinbar unbeschwert aus, plagt sich aber insgeheim mit Albträumen und Schuldgefühlen seit dem Tod seiner Mutter. Erst als Willie im Sterben liegt, kommen Vater und Sohn sich vorsichtig näher.
Das Psychogramm dieser beruflich wie familiär belasteten Vater-Sohn-Beziehung wird im Verlauf des Films immer intensiver beleuchtet. Wesentlich getragen vom hervorragenden Spiel der beiden Hauptdarsteller Alan Alda und Steven Weber (der auch für das Drehbuch verantwortlich zeichnet), entwickelt sich so ein sensibel inszeniertes dichtes Drama, das auf Grund seiner Thematik und der Einbindung in die spezifisch amerikanische Clubszene der 50er-Jahre insbesondere ältere Zuschauer ansprechen wird.