Café – Wo das Leben sich trifft
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Länge:
93 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Marc Erlbaum
Darsteller:
Jennifer Love Hewitt, Daniel Eric Gold, Jamie Kennedy, Michaela McManus, Madeline Carroll u.a.
Genre:
Drama , DVD-Premiere
Land:
USA, 2009
Todd arbeitet als Kellner in einem kleinen Eckcafé in Philadelphia und ist heimlich bis über beide Ohren in seine Kollegin Claire verliebt. Diese allerdings ahnt davon nichts, hat sie doch gerade genug Ärger in ihrer Beziehung. Während Todd so immer wieder unbeholfen versucht, Claire seine Zuneigung zu zeigen, spielt sich in dem Café der ganz normale Alltag ab. Ein Autor sitzt still in seiner Ecke und belauscht die Gespräche der anderen Gäste, um davon inspiriert zu werden, ein Mann und eine Frau, die sich zufällig im Kino getroffen haben, lernen sich kennen, eine intelligente junge Frau und ein ehemaliger Häftling bewerben sich um eine Stelle in einem Problembezirk, ein Drogendealer droht einem Stammkunden, der ihm Geld schuldet und ein Computernerd macht Bekanntschaft mit einer jungen Hackerin, die nicht nur sein Leben aus der Bahn wirft. Denn diese erzählt ihm allen Ernstes, dass sie die Programmiererin dieser kleinen Welt ist und alle Figuren darin nur Avatare sind.
Zwei grundverschiedene Erzählungen treffen in dem Regiedebüt von Marc Erlbaum aufeinander. Zum einen sind da die geradezu alltäglichen Situationen, die der Film beobachtet und die durchaus charmant wirken. Irgendwie gelingt es Erlbaum, dass man sich gerne in diesem warm beleuchteten Raum aufhält und mal dieser, mal jener Figur folgt. Die Beschränkung auf nur einen Schauplatz macht dabei gerade den Reiz aus und wirkt sehr angenehm im Vergleich zu vielen anderen Filmen, die mit epischen Bildern zu beeindrucken versuchen. Zum anderen aber stellt der Film seinen Mikrokosmos auch in Frage, indem er offenlegt, dass alle Figuren nicht mehr sind als Computerprogramme. Damit rücken auf einmal so abstrakte Themen wie Willensfreiheit und die Überschreitung von Grenzen in den Mittelpunkt. Nur letztlich gelingt es Erlbaum nicht, diese beiden Handlungsstränge überzeugend in Einklang zu bringen. Und so führt diese Technikparabel schließlich zu nichts und schreckt auch all jene ab, die eine Romanze erwartet haben.
DVD-Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Zwei grundverschiedene Erzählungen treffen in dem Regiedebüt von Marc Erlbaum aufeinander. Zum einen sind da die geradezu alltäglichen Situationen, die der Film beobachtet und die durchaus charmant wirken. Irgendwie gelingt es Erlbaum, dass man sich gerne in diesem warm beleuchteten Raum aufhält und mal dieser, mal jener Figur folgt. Die Beschränkung auf nur einen Schauplatz macht dabei gerade den Reiz aus und wirkt sehr angenehm im Vergleich zu vielen anderen Filmen, die mit epischen Bildern zu beeindrucken versuchen. Zum anderen aber stellt der Film seinen Mikrokosmos auch in Frage, indem er offenlegt, dass alle Figuren nicht mehr sind als Computerprogramme. Damit rücken auf einmal so abstrakte Themen wie Willensfreiheit und die Überschreitung von Grenzen in den Mittelpunkt. Nur letztlich gelingt es Erlbaum nicht, diese beiden Handlungsstränge überzeugend in Einklang zu bringen. Und so führt diese Technikparabel schließlich zu nichts und schreckt auch all jene ab, die eine Romanze erwartet haben.
DVD-Bildformat: 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Stefan Stiletto
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-Blu-rayLighthouse Home Entertainment
Verleih-DVDLighthouse Home Entertainment
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (44. Woche 2012).