Brake

Als der Agent Jeremy aus der Bewusstlosigkeit erwacht, ist er in eine enge Plexiglaskiste gezwängt. Der CIA-Mann kann sich kaum bewegen, hat Platzangst, kämpft mit der Panik. Seine erste Bestandsaufnahme ergibt, dass sich sein enges Gefängnis im Kofferraum eines fahrenden Autos befindet. In seiner gläsernen Kiste findet Jeremy ein Funkgerät, aber es gelingt ihm nur, eine einzige Verbindung herzustellen - zu Henry, einem Mitarbeiter des Außenministeriums, der ebenfalls in einer Glaskiste gefangen gehalten wird. Es dauert nicht lange bis die beiden herausfinden, was ihre Entführer wollen: Jeremy und Henry sollen verraten, wo sich der geheime Bunker befindet, in den sich der Präsident im Katastrophenfall zurückzieht. Als beide Männer schweigen, ziehen die Entführer härtere Bandagen auf: Sie fluten die Kästen mit aggressiven Bienen, entführen Jeremys Ex-Frau. Der Agent fühlt den Augenblick nahen, an dem er einfach keinen Widerstand mehr leisten kann.

Eigentlich müsste nur Stephen Dorff („Somewhere“) als Darsteller in den Credits aufgeführt werden, denn bis auf die letzten 5 Minuten des Films ist nur er zu sehen - eingepfercht und gefoltert in seinem sargförmigen Gefängnis. Natürlich ist das Setting vom umwerfend inszenierten Film „Buried - Lebendig begraben“ abgekupfert. Aber Buch und Regie machen aus der Idee einen durchaus spannenden Film, in dem man mit dem Helden hofft und leidet. So lange jedenfalls, bis die Story zu sehr unlauteren Tricks greifen muss, um alles noch einigermaßen glaubhaft zu belassen.

DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Entfallene Szenen, Outtakes, Making of, Featurette, Musikvideo, Picture-in-Picture

Albert Schwarzer