Boyz Klub

Mario muss den Sommer bei seiner Tante und seinem Cousin Fooley in San Francisco verbringen, weil sein Vater einen Job annimmt. Fooley erweist sich als Ekel, das nichts mit dem jüngeren Gast zu tun haben will. Im Gemeindezentrum Pater Sals schließt sich Mario deshalb den Misfits an, einer Gruppe von geborenen Losern, die sich von den anderen absondern. Der Pater überredet die Freunde, sich zu einem Basketball-Turnier anzumelden. Ihre Konkurrenten sind die Jungen um Fooley, die keine Gelegenheit auslassen, die Misfits zu schikanieren. Unter der Anleitung des Hausmeisters, eines ehemaligen Basketball-Profis, laufen die Freunde zu Hochform auf. Aber vor der Teilnahme am Turnier gibt es noch einige Schwierigkeiten zu überwinden. Zunächst einmal muss Geld her, denn die Anmeldegebühr beträgt 1.000 Dollar.

Der vom Vater enttäuschte Junge, der Kleine mit der großen Brille, der Dicke, der schlacksige Schwarze - das Drehbuch versammelt wieder einmal alle amerikanischen Jungenklischees in der Gruppe der Misfits. Ihnen gegenüber stehen die gemeinen Erfolgstypen, die die Jüngeren natürlich wie gewohnt unterschätzen. Regieneuling Labrachio macht aus der dünnen Story einen schwachen, unglaubwürdigen Film. Allein die viel versprechende Eröffnungssequenz mit einem dramaturgisch gut eingesetzten Soundtrack trägt eine eigene Handschrift. Das genügt nicht.
DVD: Sprache Deutsch; Bildformat Widescreen; Tonformat Dolby Surround; keine Extras.