Border Run – Tödliche Grenze

Film: Border Run – Tödliche Grenze
Länge:
92 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Gabriela Tagliavini
Darsteller:
Sharon Stone, Billy Zane, Rosemberg Salgado, Miguel Rodarte, Giovanna Zacarías
Genre:
Thriller , Drama
Land:
USA, 2012
Die Grenze, die Mexiko von den USA trennt, wird täglich tausendfach überquert. Jeden Tag versuchen Menschen, illegal in die USA einzuwandern und begeben sich damit in Lebensgefahr. Wohl nur sehr lose 'basierend auf wahren Begebenheiten' greift „Border Run“ das Thema auf und erzählt einen vor Moral triefenden Thriller: Sofie ist Fernsehjournalistin und gerade hinter einer großen Story her, die die unmenschlichen Zustände an der mexikanischen Grenze behandelt. Als sie ihren Bruder Aaron in Mexiko anruft, hört sie einen Schuss... und dann nichts mehr. Weder die Behörden noch Aarons Arbeitgeber – eine soziale Einrichtung für Flüchtlinge – wollen etwas über das Verschwinden ihres Bruders wissen, deshalb muss Sofie selbst ermitteln. Während ihrer Recherchen lernt sie einen 'Kojoten' kennen – einen Mann, der Migranten illegal in die USA schleust. Sofie begleitet ihn auf seiner gefährlichen Tour und gerät zwischen die Fronten skrupelloser Banden, die aus dem Schicksal von Menschen Geschäfte schlagen.

Obwohl schon in zahlreichen Filmen behandelt, eignet sich das Thema der katastrophalen Zustände an der mexikanischen Grenze noch immer bestens für eine filmische Aufarbeitung. „Border Run“ hingegen eignet sich nicht einmal für einen netten Filmabend. Regisseurin Gabriela Tagliavini versteht es, in einer uninspirierten, moralinsauren Inszenierung langweilige Szenen derart aneinanderzureihen, dass jegliche Logik im Keim erstickt. Die Drehbuchautoren Don Fiebiger und Amy Kolquist haben wirklich schlechte Arbeit geleistet, Tagliavini scheitert an dem Versuch, Atmosphäre zu erschaffen und Sharon Stone liefert ihre schlechteste Darstellung seit „Basic Instinct 2“ ab. Vieldreher Billy Zane hatte wohl zwischen seinen unzähligen anderen Projekten nur wenige Drehtage Zeit, seine Rolle fällt klein und belanglos aus. Klein und belanglos ist auch „Border Run“ selbst. Als Horrorfilm hätte die Story vielleicht funktionieren können, als 'packender Thriller', wie das Blu-ray-Cover anpreist, versagt er leider komplett.

DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch

Frederik Schwarzer

Weitere Angaben

Filmtyp: Farbe

Anbieter

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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (33. Woche 2013).