Black Butterfly - Der Mörder in mir
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Länge:
89 Minuten (Blu-ray: 92 Minuten)
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 16 Jahren
Regie:
Brian Goodman
Darsteller:
Antonio Banderas (Paul Lopez), Jonathan Rhys Meyers (Jack), Piper Perabo (Laura), Abel Ferrara (Pat), Vincent Riotta (Lt. Carcano)
Genre:
Thriller
Land:
USA, Deutschland, 2017
Einst für seine Romane gefeiert, fristet der Schriftsteller Paul Lopez inzwischen ein trostloses Dasein im Hinterland von Colorado, wo er verzweifelt versucht, spannende Filmideen zu entwerfen. Sein vom Alkohol umnebelter Geist bringt jedoch nichts Sinnvolles zustande. Während eines Gesprächs mit der Maklerin Laura, die seine einsam gelegene Berghütte verkaufen soll, wird Paul von einem Lastwagenfahrer beschimpft, den er kurz zuvor auf einer kurvigen Straße bedrängt und überholt hat. Gerade als der aufgebrachte Mann dem Autor an den Kragen gehen will, mischt sich der ebenfalls im Diner anwesende Herumtreiber Jack in die Auseinandersetzung ein und sorgt schließlich dafür, dass der pöbelnde Trucker das Weite sucht. Paul ist dankbar für die unerwartete Schützenhilfe und bietet seinem Retter kurzerhand ein Bett für die Nacht an. Am nächsten Morgen zieht der undurchsichtige Gast allerdings nicht weiter, sondern beginnt damit, das heruntergekommene Anwesen des Schriftstellers wieder in Stand zu setzen. Und nicht nur das: Irgendwann spornt Jack den Hausherrn auch noch an, die Geschichte ihrer Begegnung als Ausgangspunkt für ein neues Drehbuch zu nehmen. Paul kommt diesem Vorschlag nach, wundert sich aber schon bald über das zunehmend rabiate Verhalten des Unbekannten.
Im kärglichen Making-of zum Film gibt der als Schauspieler bekannt gewordene Regisseur Brian Goodman zu Protokoll, dass der Stoff vor allem deshalb spannend sei, weil er den Hauptdarstellern viele Bewährungsmöglichkeiten biete. Widersprechen mag man da auf keinen Fall. Und doch gelingt es Antonio Banderas und Jonathan Rhys Meyers trotz einiger intensiv-bedrohlicher Momente nicht, ein durchgehend packendes Psychoduell zu entfachen. Beinahe wie eine Karikatur erscheint der trinkende, abgebrannte Autor, der kurioserweise nie ernsthafte Anstalten macht, den immer dreister auftretenden Jack vor die Tür zu setzen. Eher unbeholfen wirken zudem die Versuche, die aufkeimende Konfrontation der beiden Männer zu nutzen, um die Mechanismen der Filmbranche und die Kunst des Erzählens zu reflektieren. Vieles kommt über hingeworfene Phrasen nicht hinaus und erweist sich für den Spannungsaufbau als eher unbrauchbar. Vor dem Hintergrund der einsamen, rauen Berglandschaft – gedreht wurde in Italien – stellt sich ab und an zwar ein Gefühl der Beklemmung ein, zumal wir nebenbei erfahren, dass in der Gegend ein Serienkiller sein Unwesen treibt. Voll ausreizen kann das Remake eines französischen Fernsehfilms sein abgeschiedenes Setting aber nicht. Nach knapp 70 Minuten, die allenfalls mittelprächtige Genre-Unterhaltung bieten, hält „Black Butterfly – Der Mörder in mir“ eine nicht unbedingt vorauszuahnende Überraschung bereit, die man jedoch keine Sekunde lang hinterfragen sollte, da sonst so manche Unglaubwürdigkeit des Drehbuchs zum Vorschein käme. Leider begnügen sich die Macher – anders als ihre Kollegen im Original – nicht mit einem großen Twist, sondern schicken eine zweite, recht plumpe Wendung hinterher, die man im Thriller-Bereich schon viel zu oft gesehen hat.
Blu-ray-Bildformat: 1:1,85/1080p
Ton: dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA
Im kärglichen Making-of zum Film gibt der als Schauspieler bekannt gewordene Regisseur Brian Goodman zu Protokoll, dass der Stoff vor allem deshalb spannend sei, weil er den Hauptdarstellern viele Bewährungsmöglichkeiten biete. Widersprechen mag man da auf keinen Fall. Und doch gelingt es Antonio Banderas und Jonathan Rhys Meyers trotz einiger intensiv-bedrohlicher Momente nicht, ein durchgehend packendes Psychoduell zu entfachen. Beinahe wie eine Karikatur erscheint der trinkende, abgebrannte Autor, der kurioserweise nie ernsthafte Anstalten macht, den immer dreister auftretenden Jack vor die Tür zu setzen. Eher unbeholfen wirken zudem die Versuche, die aufkeimende Konfrontation der beiden Männer zu nutzen, um die Mechanismen der Filmbranche und die Kunst des Erzählens zu reflektieren. Vieles kommt über hingeworfene Phrasen nicht hinaus und erweist sich für den Spannungsaufbau als eher unbrauchbar. Vor dem Hintergrund der einsamen, rauen Berglandschaft – gedreht wurde in Italien – stellt sich ab und an zwar ein Gefühl der Beklemmung ein, zumal wir nebenbei erfahren, dass in der Gegend ein Serienkiller sein Unwesen treibt. Voll ausreizen kann das Remake eines französischen Fernsehfilms sein abgeschiedenes Setting aber nicht. Nach knapp 70 Minuten, die allenfalls mittelprächtige Genre-Unterhaltung bieten, hält „Black Butterfly – Der Mörder in mir“ eine nicht unbedingt vorauszuahnende Überraschung bereit, die man jedoch keine Sekunde lang hinterfragen sollte, da sonst so manche Unglaubwürdigkeit des Drehbuchs zum Vorschein käme. Leider begnügen sich die Macher – anders als ihre Kollegen im Original – nicht mit einem großen Twist, sondern schicken eine zweite, recht plumpe Wendung hinterher, die man im Thriller-Bereich schon viel zu oft gesehen hat.
Blu-ray-Bildformat: 1:1,85/1080p
Ton: dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA
DVD Extras: Behind the Scenes, Interviews
Blu-ray Extras: Behind the Scenes, Interviews
© Lionsgate
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,40/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1 / Englisch DD 5.1
Anbieter
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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (33. Woche 2017).