Bernie - Leichen pflastern seinen Weg

Länge:
95 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 14 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Richard Linklater
Darsteller:
Jack Black, Shirley MacLaine, Matthew McConaughey u.a.
Genre:
Komödie , Krimi
Land:
USA, 2011
Bernie Tiede ist perfekt. Jeder in der texanischen Kleinstadt liebt den Bestattungsassistenten, denn er lässt nicht nur Leichen auch noch im Tod gut aussehen, er hat auch stets ein offenes Ohr für die Nöte seiner Mitmenschen. Egal ob Gesangseinlage beim Gottesdienst, pädagogische Maßnahme vor der Schule oder Inszenierung eines Theaterstücks: Bernie ist immer zur Stelle, wenn er Gutes tun kann. So gesehen ist die grantelnde Witwe Marjorie Nugent ein harter Brocken selbst für Bernie, ist sie doch die meistgehasste Person der Stadt. Doch Bernie und Marjorie finden auf seltsame Weise zueinander, was in diesem Fall bedeutet, dass er ihr Leibeigener wird, während sie ihn zusehends zur Weißglut bringt. Und plötzlich hat der gutmütige Bernie ein Gewehr in der Hand und gibt vier Schüsse auf Marjorie ab. Damit fangen die Probleme erst richtig an…
Man sollte sich von dem plakativen deutschen Untertitel nicht täuschen lassen: „Bernie – Leichen pflastern seinen Weg“ ist kein Actionfilm und auch keine Neuauflage des gleichnamigen Western mit Klaus Kinski. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine rabenschwarze Komödie, die auch noch auf einem wahren Fall basiert. Das Leben schreibt eben die seltsamsten Geschichten. So mischt der sich durchaus um Authentizität bemühende Film auch nachgestellte Interviews mit Bewohnern des realen texanischen Ortes mit Spielszenen und lässt den Zuschauer deutlich die Stimmung erleben, die im Falle des realen Bernie Tiede herrschte: grenzenlose Sympathie. Wenn so ein netter Mann jemanden erschießt, dann muss das einen verständlichen Grund haben und mit dem Ekel Marjorie hat er nicht unbedingt die Falsche getroffen. Hier stellt der Film, bei aller absurden Komik, auch durchaus ernste Fragen nach Schuld und Sühne. Der sich manchmal etwas zu langsam bewegende Film lebt vor allem von Jack Black, der mit Regisseur Richard Linklater bereits bei „School of Rock“ zusammenarbeitete. Black wird zum unterwürfigen Bernie, in jeder Sekunde nimmt man ihm die Rolle des herzensguten, bibelfesten Gutmenschen ab, der die Welt doch nur etwas lebenswerter machen möchte – und sei es auf Beerdigungen.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Man sollte sich von dem plakativen deutschen Untertitel nicht täuschen lassen: „Bernie – Leichen pflastern seinen Weg“ ist kein Actionfilm und auch keine Neuauflage des gleichnamigen Western mit Klaus Kinski. Vielmehr handelt es sich hierbei um eine rabenschwarze Komödie, die auch noch auf einem wahren Fall basiert. Das Leben schreibt eben die seltsamsten Geschichten. So mischt der sich durchaus um Authentizität bemühende Film auch nachgestellte Interviews mit Bewohnern des realen texanischen Ortes mit Spielszenen und lässt den Zuschauer deutlich die Stimmung erleben, die im Falle des realen Bernie Tiede herrschte: grenzenlose Sympathie. Wenn so ein netter Mann jemanden erschießt, dann muss das einen verständlichen Grund haben und mit dem Ekel Marjorie hat er nicht unbedingt die Falsche getroffen. Hier stellt der Film, bei aller absurden Komik, auch durchaus ernste Fragen nach Schuld und Sühne. Der sich manchmal etwas zu langsam bewegende Film lebt vor allem von Jack Black, der mit Regisseur Richard Linklater bereits bei „School of Rock“ zusammenarbeitete. Black wird zum unterwürfigen Bernie, in jeder Sekunde nimmt man ihm die Rolle des herzensguten, bibelfesten Gutmenschen ab, der die Welt doch nur etwas lebenswerter machen möchte – und sei es auf Beerdigungen.
DVD-Bildformat: 1:2,35; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
Jan Noyer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-Blu-rayPlanet Media
Verleih-DVDPlanet Media
Kauf-DVDPlanet Media
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Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (15. Woche 2013).