Bang Gang

Nach einer wahren Begebenheit schildert BANG GANG die sexuelle Selbstfindung durchschnittlicher, mit sich selbst und der Welt überforderter Jugendlicher. Alex und Nikita sind beste Freunde, George und Laetitia beste Freundinnen. Die 16jährigen gehen zusammen zur Schule, feiern Partys und schauen sich zusammen Internetclips an. Von den Eltern nur peripher beaufsichtigt, leben sie in den Tag hinein und genießen unbeschwert das Leben. Als Gefühle und erste sexuelle Erfahrungen alles verkomplizieren, droht die Clique zu zerbrechen. Als Racheakt aber auch als sexuellen Befreiungsschlag initiiert George auf einer Party Gruppensex. Die Aktion verselbstständigt sich: Als Bang Gangs werden die Partys in Alex elternlosem Haus zum Anlaufpunkt für Jugendliche auf dem Selbstfindungstrip. Der Clou an der Sache, jeder hat sein Handy parat, filmt mit und teilt Fotos und Videos der Sexevents in einer geschlossenen Benutzergruppe im Internet. Das Gefühlschaos der Clique wird dadurch allerdings noch weiter angeheizt und die Situation eskaliert, als einer der Clips auf Youtube landet…
Irgendwie unaufdringlich und damit nicht unsympathisch inszeniert Regisseurin und Drehbuchautorin Eva Husson das Thema. Zu keinem Zeitpunkt exploitativ und schön gefilmt sind die Sex-Szenen. Zwar ist die Figurenkonstellation nicht unbedingt neu, jedoch werden weder Stereotype ausgewalzt noch wird die Social-Network-Problematik aufdringlich in den Vordergrund gestellt. Der Gruppensex wird im Kontext von Krankheiten und ungewollten Schwangerschaften am Rande problematisiert, – im jugendlichen Unsterblichkeitswahn sind Kondome nun mal störend. Das ist so weit alles ganz stimmig. Allerdings leidet der Film ein wenig daran, dass er knapp 100 Minuten scheinbar Belanglosigkeiten aneinanderreiht. Da entwickelt sich keine besondere Atmosphäre. Unterm Strich funktioniert aber die Geschichte und für Diskussionsstoff ist allemal gesorgt.
Positiv sind (neben dem guten Cast) vor allem zwei Dinge hervorzuheben: Die Auslassungen Gabriels über sich positiv und negativ auswirkende sexuelle Freiheit und das Fazit seines Vaters, das hier nicht vorweggenommen werden soll.
Blu-ray-Bildformat:1:2,35/1080p
Ton:dts HD 5.1 MA
Sprachen: Deutsch dts HD 5.1 MA/Englisch dts HD 5.1 MA
DVD Extras: Trailer
Blu-ray Extras: Trailer
Frederik Schwarzer
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
DVD-Bildformat: 1:2,35/16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch DD 5.1/Französisch DD 5.1
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