Back to Love

Art ist überglücklich, dass er seine Cody hat. Das Mädchen beschafft ihr Geld als Prostituierte, auch wenn sie aus „besseren Kreisen“ stammt, und Art lebt als Kleinganove und Dealer quasi auf der Straße. Der Junge gibt gut auf seine Freundin acht, aber schließlich kann er nicht verhindern, dass Cody auf der Strecke bleibt: Eines Tages findet er sie bewusstlos vor und der Notarzt diagnostiziert akutes Nierenversagen nach einer Überdosis. Cody liegt im Krankenhaus im Koma und Art macht sich die größten Vorwürfe. Wenn er nur die Zeit zurückdrehen könnte, um die Katastrophe zu verhindern! Und da kann doch tatsächlich ein Freund weiterhelfen. Der Alte besitzt einen magischen Sessel, der den Benutzer in der Zeit zurückversetzt. Erst hält der Junge die Story für ein Märchen, aber dann reist er tatsächlich in die Vergangenheit, um Cody zu retten. Das ist allerdings nicht ganz einfach: Alles, was Art in der Vergangenheit tut, hat ungeahnte Konsequenzen.

Die Story, die „Back to Love“ erzählt, ist nicht neu. In „Butterfly Effect“ etwa zahlte Ashton Kutcher Lehrgeld, was Zeitreisen zur Korrektur der Gegenwart angeht. David Rays erster Spielfilm kann allein vom Budget her keine Fantasy-Inszenierung mit aufwändigen Special effects liefern. Dafür setzt der Film auf den Charme einer kleinen, unabhängigen Produktion und ihre Glaubwürdigkeit, wie die Kritiker einmütig feststellen. Nicht jede Besprechung findet das überzeugend, aber die Jurys der Festivals in Sedona und Houston vergaben immerhin zwei Preise an das Debüt. Was unsere Meinung zur Mischung aus Drama, Fantasy und Komödie ist, schreiben wir hier, sobald uns Ansichtsmaterial vorliegt.

DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Copy-to-Go

Albert Schwarzer