Back in Time (OmU)

„Zurück in die Zukunft“ ist eine der witzigsten und gleichzeitig anregendsten Science-Ficition-Reihen der Filmgeschichte. Die Geschichte des Losers Marty McFly, der mit der jüngsten Erfindung seines erwachsenen Freundes Dr. Emmett L. Brown in die fünfziger Jahre reist, hat seit der Premiere 1985 Fans aller Altersschichten begeistert. Denn Marty McFly geht nicht nur mit seinen Teenage-Eltern auf die High-School, er ruiniert auch fast ihr Zusammenkommen und damit seine eigene Geburt. Stoff genug, um über die eigene Existenz nachzudenken, und Spaß genug, um den Film immer wieder anzuschauen, weil es viel Vergnügen macht, ihn auf logische Fehler hin abzuchecken.
Teil 2 schrieb Martys Geschichte in der Zukunft fort, Teil 3 schließlich war Emmet Brown gewidmet, der sich einen Traum erfüllte und dabei fast die amerikanische Geschichte komplett umgeschrieben hätte. Hier war die Grenze der logischen Konsequenzen eindeutig erreicht und Regisseur Robert Zemeckis verzichtete auf weitere Sequels des Films.

Mit „Back In Time“ hat Filmemacher Jason Aron 2015 eine Dokumentation erstellt, in der er die Ursprünge und die Entstehung der Kultfilme, die dahinter steckenden Ideen und den Einfluss auf andere Filme und die Popkultur beleuchtet. Um das Phänomen „Zurück in die Zukunft“ zu ergründen, hat Aron mit vielen Kreativen hinter der Reihe neue Interviews geführt. So geben nicht nur Regisseur Robert Zemeckis und sein damaliger Co-Drehbuchautor Bob Gale, sondern etwa auch Produzent Steven Spielberg sowie die Hauptdarsteller Michael J. Fox und Christopher Lloyd ihre ganz persönlichen Eindrücke zum Besten.

Sobald wir die Dokumentation sehen konnten, erscheint an dieser Stelle eine ausführlichere Besprechung.

Rotraut Greune