Asterix und die Wikinger

Der Gallier-Häuptling Majestix hat seinen Neffen Grautvornix zu sich eingeladen. Denn der Großstadtbengel ist ganz anders, als sein Name verspricht. Er ist ein echtes Weichei, aus dem Asterix und Obelix schnellstmöglich einen tapferen Gallier machen sollen. Für die furchtlosen Wikinger allerdings ist der ängstliche Grautvornix von allergrößtem Interesse, denn sie haben gehört, dass Angst Flügel verleiht – und Fliegen wollten sie immer schon. Also entführen sie den schlaksigen Angsthasen, damit er sie das Fürchten lehrt. Asterix und Obelix brechen auf ins Land der Wikinger, um den Häuptlingsneffen zurück zu holen.

Nach den Spielfilmen mit Gérard Dépardieu als ausladendem Obelix ist die neueste Verfilmung wieder ein Zeichentrick und damit den Comicvorlagen deutlich näher. Allerdings hat man die Originalgeschichte um viele moderne Elemente erweitert. So tanzt der jugendliche Discogänger Grautvornix zu aktueller Musik im Tanzstil von heute. Auch seine flotten Sprüche sind der heutigen Jugendszene entlehnt. Sein passendes Gegenüber findet er in der emanzipierten Wikingertochter Abba (!). Und auch die Anspielungen auf moderne Technik fehlen nicht: Die Brieftaube heißt nämlich SMS-ix. Damit tritt zwar der liebenswert altmodische Charme der Comics etwas in den Hintergrund, der Film wird jedoch für breite Altersgruppen attraktiv und eignet sich für einen Filmnachmittag mit der ganzen Familie.

DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
DVD-Extras: Making of, Interviews, Trailer

Gabi Brandt