An einem Samstag

Länge:
99 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 16 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 12 Jahren
Regie:
Alexander Mindadze
Darsteller:
Anton Shagin, Svetlana Smirnova-Marcinkevich, Stanislav Rjadinsky, Vasilij Guzov
Genre:
Drama
Land:
Russland, Ukraine, Deutschland, 2011
Es ist noch dunkel als Valerij Kabysh, ein junger, loyaler Parteifunktionär aus Tschernobyl, am Morgen des 26. April 1986 zum Atomkraftwerk stolpert, wo etwas passiert ist. Die Asche des explodierten Reaktorblocks ist überall – jeder, der dort ist, ist bereits kontaminiert. Valerij trifft auf seine Vorgesetzten, die abwiegeln, obwohl ihnen die Panik im Gesicht steht. Und da weiß er, dass nur eines noch helfen könnte: so schnell wie möglich so weit weg wie möglich zu kommen. Seine Freundin Vera möchte er allerdings mitnehmen, deshalb holt er sie in der Stadt ab. Doch ihr Schuh geht kaputt, sie verpassen den Zug, außerdem hat sie ihren Pass vergessen. Sie will nur noch schnell bei der Hochzeitsfeier vorbei, wo sie mit Valerijs alter Band einen Auftritt hat. In Tschernobyl herrscht Wochenendstimmung. Vera singt, Valerij vertritt den betrunkenen Drummer. Ein letzter Moment, ein letztes Glas – die Zeit verrinnt und die Freunde feiern. Alle wissen, dass eine schnelle Flucht ihre einzige Überlebenschance ist, aber nur noch ein Glas, nur noch…
Was täte man selbst angesichts einer Katastrophe, wie sie sich an jenem Samstag in Tschernobyl ereignet? Die irrationalen Handlungen, das Schwanken zwischen Loyalität und Panik, die Versuchung, sein Wissen in die Welt zu schreien und die Ahnung von der dann folgenden Massenpanik, die Angst um sich selbst und um die, die man liebt – Regisseur Alexander Mindadze hat mit jungen Schauspielern einen rastlosen Film gedreht, der einen mitnimmt in die innere und äußerliche Odyssee dieses Tages. Mit der Handkamera werden Stimmungen und Handlungen eingefangen, die vielfach improvisiert wirken und dadurch sehr authentisch. Die Dramaturgie folgt keinem normalen Erzählfluss, denn die Normalität ist ausgehebelt. „An einem Samstag“ zieht den Zuschauer hinein ins Geschehen und lässt ihn lange nicht mehr los. Was wäre wenn?
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Russisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Trailer
Was täte man selbst angesichts einer Katastrophe, wie sie sich an jenem Samstag in Tschernobyl ereignet? Die irrationalen Handlungen, das Schwanken zwischen Loyalität und Panik, die Versuchung, sein Wissen in die Welt zu schreien und die Ahnung von der dann folgenden Massenpanik, die Angst um sich selbst und um die, die man liebt – Regisseur Alexander Mindadze hat mit jungen Schauspielern einen rastlosen Film gedreht, der einen mitnimmt in die innere und äußerliche Odyssee dieses Tages. Mit der Handkamera werden Stimmungen und Handlungen eingefangen, die vielfach improvisiert wirken und dadurch sehr authentisch. Die Dramaturgie folgt keinem normalen Erzählfluss, denn die Normalität ist ausgehebelt. „An einem Samstag“ zieht den Zuschauer hinein ins Geschehen und lässt ihn lange nicht mehr los. Was wäre wenn?
DVD-Bildformat: 1:1,78; 16:9
Ton: Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Russisch
Untertitel: Deutsch
DVD-Extras: Trailer
Rotraut Greune
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Kauf-DVDEuroVideo
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (10. Woche 2012).