American Dreamz – Alles nur Show
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Länge:
103 Minuten
Altersempfehlung:
Ab 10 Jahren
FSK-Freigabe:
Ab 6 Jahren
Regie:
Paul Weitz
Darsteller:
Hugh Grant, Dennis Quaid, Mandy Moore, Marcia Gay Harden, Willem Dafoe u. a.
Genre:
Komödie
Land:
USA, 2006
Martin Tweed arbeitet überaus erfolgreich als Showmaster von „American Dreamz“, einer beliebten Unterhaltungssendung, die sich mit ihrem deutschen Pendant „Deutschland sucht den Superstar“ vergleichen lässt. Da Martin es satt hat, immer nur die gleichen untalentierten Möchtegernsternchen zu präsentieren, schickt er sein Casting-Team auf die Suche nach echten Knallern für seine Show. Entdeckt werden eine Blondine, die alles dafür tun würde, um ein Star zu werden, und ein erst kurz zuvor in die USA eingereister etwas tollpatschiger und sehr gutmütiger Araber, der für seine Leben gerne singt und sich schon immer der amerikanischen Kultur verbunden fühlte. Ein Teil seiner Verwandten ist da allerdings ganz anderer Ansicht. Als diese in Erfahrung bringen, dass der amerikanische Präsident höchstpersönlich bei der Show im Studio sein wird, wollen sie ihren musikalischen Landsmann dazu überreden, sich als Märtyrer zu opfern und sich mit dem Präsidenten in die Luft zu sprengen.
Regisseur Paul Weitz nimmt mit seiner unterhaltsamen Satire auf amerikanische Terrorängste im Gefolge des 11. September respektlos so ziemlich alles auf die Schippe, was bei dieser brisanten Thematik überhaupt möglich ist. Allen voran den amerikanischen Präsidenten, der unverhohlen seinem realen Vorbild George W. Bush nachempfunden wurde, seine von Ignoranz bestimmte Politik als göttliche Mission begreift und unreflektiert das nachplappert, was ihm die Berater durch einen Knopf im Ohr vorsagen. Nicht viel besser kommen die Terroristen weg, die trotz ihrer Gefährlichkeit (immerhin explodiert die Bombe tatsächlich, wenn auch anders als erwartet) als Lachnummern und keinesfalls nur unsympathisch präsentiert werden. Und außerdem geht es um die Themen amerikanischer Patriotismus, die so genannte kulturelle Identität und die amerikanische Fernsehbranche. Allzu tief geht Weitz mit seiner Kritik freilich nicht, die mehr auf Gags und Unterhaltung im Angesicht der möglichen Bedrohung, denn auf eine differenzierte Analyse gesellschaftlicher und medialer Vorgänge ausgerichtet ist.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch
Untertitel: Deutsch, Spanisch, Italienisch, Türkisch, Engl. f. Hörg., Hebräisch, Portugiesisch, Slowenisch, Ungarisch
Regisseur Paul Weitz nimmt mit seiner unterhaltsamen Satire auf amerikanische Terrorängste im Gefolge des 11. September respektlos so ziemlich alles auf die Schippe, was bei dieser brisanten Thematik überhaupt möglich ist. Allen voran den amerikanischen Präsidenten, der unverhohlen seinem realen Vorbild George W. Bush nachempfunden wurde, seine von Ignoranz bestimmte Politik als göttliche Mission begreift und unreflektiert das nachplappert, was ihm die Berater durch einen Knopf im Ohr vorsagen. Nicht viel besser kommen die Terroristen weg, die trotz ihrer Gefährlichkeit (immerhin explodiert die Bombe tatsächlich, wenn auch anders als erwartet) als Lachnummern und keinesfalls nur unsympathisch präsentiert werden. Und außerdem geht es um die Themen amerikanischer Patriotismus, die so genannte kulturelle Identität und die amerikanische Fernsehbranche. Allzu tief geht Weitz mit seiner Kritik freilich nicht, die mehr auf Gags und Unterhaltung im Angesicht der möglichen Bedrohung, denn auf eine differenzierte Analyse gesellschaftlicher und medialer Vorgänge ausgerichtet ist.
DVD-Bildformat: 1:1,85; 16:9
Ton: Dolby Surround, Dolby Digital 5.1
Sprachen: Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch
Untertitel: Deutsch, Spanisch, Italienisch, Türkisch, Engl. f. Hörg., Hebräisch, Portugiesisch, Slowenisch, Ungarisch
Holger Twele
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe
Anbieter
Verleih-DVDUniversal
Kauf-DVDUniversal
Anbieterangaben beruhen auf Informationen zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung (41. Woche 2006).