Alex Rider (Staffel 2)

Jungspion Alex Rider muss wieder die Welt retten – wenn auch diesmal nicht im Dienste Ihrer Majestät: In der zweiten Staffel zur gleichnamigen Roman-Reihe rutscht er vollkommen unverhofft in ein neues Abenteuer rund um einen Online-Game-Hype und ist dabei nicht nur einem höchst gefährlichen Super-Coup auf der Schliche, sondern muss sich zugleich noch mit dem britischen Geheimdienst herumschlagen. Denn seine ehemaligen Partner*innen vom „Department“ wollen ihn bloß abwimmeln und von ihren Angelegenheiten fernhalten, während sie glauben, die Situation im Griff zu haben. Haben sie nur eben leider ganz und gar nicht.
Was dich in der zweiten Staffel von „Alex Rider“ erwartet:
Nach den Ereignissen in Point Blanc fällt es Alex schwer, wieder einfach so in sein altes Leben zurückzukehren. Außerdem hat er fiese Träume und auch tagsüber meint er immer wieder den geheimnisvollen Mann mit der Narbe zu sehen. Jack will ihn auf andere Gedanken bringen und schlägt einen Urlaub gemeinsam mit ihr und seinem besten Kumpel Tom vor. Eine schöne Idee, die zunächst sogar zu funktionieren scheint. Doch dann sieht Alex auch dort den Mann und kurze Zeit später ist er hautnah dabei, wie das Ferienhaus eines Journalisten von einer Gas-Explosion zerstört wird. Angeblich ein Unfall – nur dass der Mann gerade an einer brisanten Story über den weltbekannten Tech-Milliardär Damian Cray gearbeitet hat. Dessen Unternehmen ist verantwortlich für das Online-Game „Feathered Serpent“, das mit seinem krassen Suchtfaktor gefühlt die halbe Menschheit in den Bann zieht. Nun steht die Veröffentlichung des zweiten Teils kurz bevor und etwas scheint da ganz und gar nicht zu stimmen. Nur gilt Cray als super hilfsbereiter Typ, hat einen guten Draht zur US-Präsidentin und leitet eine groß angelegte Initiative im Kampf gegen die Drogensucht. Kein Wunder also, dass Alex und seine Freund*innen zwar immer mehr Verbindungslinien erkennen, aber einfach nicht ernst genommen werden. Also müssen sie die Sache wohl erstmal im Alleingang regeln.
Lohnt sich das Weiterschauen der Serie für dich?
Wenn dir die erste Staffel von „Alex Rider“ trotz oder gerade wegen ihrer etwas überzogenen Art gefallen hat, wirst du die zweite vermutlich ebenfalls mögen und ruckzuck durch sein. Immerhin geht es wieder hoch her und nach einem ziemlich rasanten Einstieg erwartet dich eine ganze Kette an Ereignissen und Offenbarungen, gegen die das Geschehen der ersten Staffel fast schon ruhig erscheint. Diesmal macht es besonders Spaß, dabei zuzusehen, wie Alex es erst auf dem „braven“ Weg versucht und den Geheimdienst kontaktiert – dann aber eben kreativ werden muss, um die Arroganz der britischen High Society und überhaupt der Erwachsenenwelt zu überwinden und die Probleme schließlich auf seine Weise zu lösen. Während er zugleich noch immer mit jenen Ängsten zu kämpfen hat, die seine letzte Mission hinterlassen hat und die auch keine Therapie wirklich lösen konnte, weil immer noch zu viel aus seiner Vergangenheit im Dunkeln liegt. Doch auch da bringt die zweite Staffel zumindest ein paar spannende neue Bruchstücke mit, die auf eine Fortsetzung hoffen lassen. Und mit Tom und später auch Kyra an Alex' Seite kommt ein (zwar von Differenzen gespickter, aber gerade deswegen) richtig cooler Team-Spirit ins Geschehen.
Also ja: Es lohnt sich absolut, bei der Serie dranzubleiben. „Alex Rider“ ist immer noch übertrieben und die Logik hinter der Story und den Reaktionen der Menschen wird mitunter ähnlich ernst genommen wie Naturgesetze bei „Fast & Furious“. Aber das gehört eben dazu und ist ja gerade das, was wirklich Laune macht an dieser Serie. Davon ab erwartet dich mit dem großen bösen Plan, den Alex, Tom und Kyra verhindern müssen, diesmal ein Clou, der wirklich kaum zu erraten ist. Viel Spaß beim Rätseln und Mitfiebern!
Marius Hanke
Weitere Angaben
Filmtyp: Farbe